Beschlussvorlage - RDG/BV/BA-18/568

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschluss-Nr. RDG/BV/BA-18/568

 

Bestätigung des Entwicklungskonzeptes für die bernsteinSchule in Ribnitz-Damgarten

 

Die Stadtvertretung beschließt das vorliegende Entwicklungskonzept für die bernsteinSchule mit den beiden gleichrangigen Vorzugvarianten 3 und 4 als Grundlage für die Neugestaltung des Schulstand-ortes, um auf dieser Basis die Klärung mit den entscheidenden Stellen zu den Fragen der Förderung und Umsetzung des Gesamtprojektes zu betreiben.

 

 

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Sachverhalt

Sachverhalt/Begründung

 

Die Sicherung und Entwicklung der Schulstandorte in Ribnitz-Damgarten ist im integrierten Stadtentwicklungskonzept mit der höchsten Priorität verankert.

 

In einem ersten Schritt sollten für die Standorte der bernsteinSchule vor dem Hintergrund der aktuellen und zukünftigen Anforderungen realistische Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt und vergleichend bewertet werden. Dazu wurde die INROS LACKNER SE, Rostock, mit der Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes beauftragt.

 

Das Ergebnis in Form einer Machbarkeitsstudie liegt nun, nach etwa einem Jahr der Grundlagenermittlung und Planung, vor. Im Prozess der Konzepterarbeitung haben Stadt, Planer und Nutzer in mehreren Beratungen und Workshops intensiv gewirkt. Am 13.02.2018 erfolgte die Präsentation des Ergebnisses, zu der alle Beteiligten, künftigen Nutzer, Vertreter des Landes, des Landkreises und alle Mitglieder der Ausschüsse der Stadtvertretung eingeladen waren. Die Herangehensweise sowie die Ableitung des Ergebnisses wurden umfassend und anschaulich erläutert. In der nachfolgenden Diskussion konnten viele Fragen beantwortet werden. Insgesamt wurde die grundsätzliche Akzeptanz des Ergebnisses deutlich. Hingewiesen wurde auf erforderliche vertiefende Betrachtungen zum Hortstandort und zu den Sportanlagen im weiteren Planprozess.

 

In die Betrachtung wurden vier Standorte einbezogen: Berliner Straße (Sekundarstufe 1),
G.-A.-Demmler-Straße (Grundschule und Hort), Mühlenberg (Orientierungsstufe) und das Förderzentrum in der Minsker Straße, dessen Auflösung im Zusammenhang mit der Umsetzung der Inklusion gegenwärtig diskutiert wird. Es wurden vier Varianten dargestellt.

 

1. Sanierung und Erweiterung aller vier Objekte, Nutzung der Minsker Straße als Hort

2. Neubau der Grundschule G.-A.-Demmler-Straße, sonst wie Variante 1

3. Neubau für Grundschule und Orientierungsstufe am Standort G.-A.-Demmler-Straße,

    Sanierung und Erweiterung Berliner und Minsker Straße (Hort)

4. Neubau für Grundschule, Orientierungsstufe und Hort am Standort G.-A.-Demmlerstraße,

    Sanierung und Erweiterung Berliner Straße

 

Im Variantenvergleich anhand einer Bewertungsmatrix stellen sich die Varianten 3 und 4 als gleichwertig beste Lösungen dar (jeweils 84 Punkte). Es ergeben sich in den einzelnen Bewertungspunkten nur geringe Unterschiede, die sich im Ergebnis gegenseitig aufheben.

 

Da die Verfügbarkeit des Standortes Minsker Straße eine wesentliche Rolle bei der Variantenentscheidung spielt, sollten deshalb beide Varianten bis zu einer Entscheidung darüber weiter betrachtet werden und als Grundlage für die Klärung zu den Wegen der Umsetzbarkeit dienen.

 

Die beiden anderen Varianten fallen in der Bewertung deutlich ab (Variante 1 mit 18 und Variante 2 mit 42 Punkten).

 

Die voraussichtlichen Investitionskosten bewegen sich zwischen 30.340.000 € für die Variante 3 und 34.294.000 € für die Variante 1. Die Sanierung und Erweiterung der Bestandsgebäude in der
G.-A.-Demmler-Straße und am Mühlenberg stellt sich damit am ungünstigsten dar und wäre unwirtschaftlich.

 

Eine Neubaulösung für die Grundschule und die Orientierungsstufe am Standort
G.-A.-Demmler-Straße unter Einbeziehung des Standortes Minsker Straße für den Hort beinhaltet die geringsten Investitionskosten. Begünstigend wirkt auch, dass die beiden Bestandsobjekte bis zur Fertigstellung des Neubaus genutzt werden können, so dass Zwischenlösungen entfallen.

 

Die Einbeziehung des Hortes bei einem Neubau am Standort G.-A.-Demmler-Straße (Variante 4)
wäre gut 1 Mio. € teurer. Dagegen stellt sich diese Variante bei den Bewirtschaftungskosten etwas günstiger dar.

 

Die Präsentation zu dem Entwicklungskonzept wird bis zu den jeweiligen Sitzungen der Gremien an die Gremienmitglieder separat versandt.

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Anlagen

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