23.11.2021 - 10 Anfragen/Mitteilungen

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Wortprotokoll

Wettbewerbsverfahren ehem. Kreisverwaltung

Herr Werth sagte zu, dass das Protokoll der Jurysitzung dem Bauausschussprotokoll beigelegt wird. Im Übrigen lag das Protokoll auch zur Ausstellung der Teilnehmerprojekte in der Kegelbahn mit aus.

Er ergänzte, dass es nicht nur darum ging ein Planungsbüro zu suchen, sondern dass sich im Rahmen eines Wettbewerbes für die Architektenleistungen bewusst für ein Projekt entschieden wird. Dabei hob er hervor, dass für ein Vergabeverfahren mit Wettbewerb strenge Regularien gelten. Mit den drei Erstplatzierten beginnt nun das Verhandlungsverfahren. Dabei wird berücksichtigt, dass der Erstplatzierte die meisten Punkte erlangt hat. Er machte aber auch deutlich, dass der Entwurf des Erstplatzierten nicht perfekt sei. Auch hier muss nachgearbeitet werden, so u.a. in Bezug auf die alte Allee.

Herr Widuckel begrüßte die geplante weitere Entwurfsbearbeitung. Viele Stadtvertreter hätten bereits die Sorge, dass der erstplatzierte Entwurf unverändert zum Tragen kommt.

Die Mitglieder erwarten, dass die weitere Planung vom Bauausschuss begleitet wird. Die Verwaltung wurde zur regelmäßigen Information beauftragt.

Herr Schacht äußerte sein Unverständnis betreffend den geplanten Abriss des Sportpalastes in Form des ehem. Schützenhaus und der Kegelbahn. Es handelt sich dabei um wichtige Infrastruktureinrichtungen der Stadt. Ein Abriss wurde seines Erachtens nach nicht im BA kommuniziert. Weiterhin informierte er, dass er nunmehr zwei Interessenten hätte, welche die Einrichtung betreiben würden. Diese sind bislang aufgrund von Corona nicht in Erscheinung getreten. Herr Schacht bat den BA diese Interessenten bei ihren Bestrebungen zum Erhalt des Schützenhauses / Kegelbahn zu unterstützen.

Herr Körner informierte, dass der Erhalt des vorderen Gebäudekomplexes oft thematisiert wurde. Es gab Interessenten für den Betrieb, aber keiner blieb ernsthaft übrig, so dass der Abriss Bestandteil der Aufgabenstellung zum Wettbewerbsverfahren wurde. Die Wettbewerbsaufgabenstellung ist von der Stadt legitimiert worden, nachdem die Vorstellung im Bauausschuss erfolgte.

Herr Widuckel befürwortete, dass Herr Schacht sich des Themas weiter annimmt und einen Kontakt zwischen den Interessenten und dem Grundstückseigentümer vermittelt.

Herr Voß wies darauf hin, dass es sich um ein privates Vorhaben handelt, bei dem die Stadt kaum Mitsprache habe, außer bei Planungsrecht.

 

Wellenbrechersteg Hafen Ribnitz

Herr Körner informierte, dass der Auftrag erteilt ist. Der Baubeginn erfolgt zeitnah, so dass die Fertigstellung zum Saisonbeginn 2022 gewährleistet ist.

Auch sind die beiden Sanitärcontainer für den Hafenbereich nunmehr geliefert. Der Bauhof realisiert die Fundamente zur Aufstellung.

 

Glashütte Bodendenkmalpflege

Herr Körner konnte berichten, dass die Glashütte nur ein vermutetes Bodendenkmal bleibt, so dass keine Eintragung als Denkmal erfolgt. Der Widerspruch der Stadtverwaltung war insofern erfolgreich.

 

Baugenehmigungen

Herr Werth informierte über die Teilbaugenehmigung für das Objekt der GbW Bahnhofstr. / Mittelweg und die Baugenehmigung für das Projekt der Pommerschen Diakonie in der Wasserstraße.

 

 

Radweg Altheide

Herr Körner informierte, dass für die Straßenbaumaßnahme „Knotenpunkt B105 in Altheide in Folge des Ausbaus Radweg Altheide-Klockenhagen“ bis zum 10.12. die Unterlagen bei Frau Bende zur Einsicht ausliegen. Es ist seitens des Straßenbauamtes geplant, auf ein formelles Planfeststellungsverfahren zu verzichten. Bei der durchzuführenden Maßnahme handelt es sich um die Verlegung des signalisierten Fußgängerüberweges und den Rückbau der Bushaltestellen in Altheide an der B105. Einwendungen hiergegen können bis zum 24.12.2021 vorgebracht werden.

 

Bernstein Resort - Baustraße

Herr Körner gab zur Kenntnis, dass derzeit die ökologischen Untersuchungen sowie die Verkehrsuntersuchung laufen. Ziel ist hier ein Abschluss im Jahr 2022, so dass 2023 die Straße gebaut werden kann.

 

Bernstein Resort - Altlasten

Die Datenbeschaffung ist mittlerweile abgeschlossen. Am 15.12.201 wird es einen Termin mit dem Kampfmittelbergungsdienst geben. Ab 2022 beginnen die Arbeiten auf dem Gelände. Die Abfahrt entsorgungspflichtiger Materialien erfolgt dann nach Errichtung der Baustraße.

 

Bildungscampus

Herr Körner gab einen kurzen Bericht zum Bildungscampus. Die Bauhülle wird derzeit geschlossen. Es werden die Fenster und eine Bauheizung installiert, so dass der Innenausbau über Winter erfolgen kann.

Herr Werth ergänzte, dass der Bau nunmehr in eine intensivere Phase eintritt, da immer mehr Firmen tätig werden.

 

Herr Schacht bemängelte den Zustand des Gehweges zwischen der Mühlenbergschule und der Neuhöfer Straße.

 

Auf Nachfrage von Herrn Schacht erläuterte Herr Körner den Hintergrund des geplanten Rückbaus der Litfaßsäulen. Das Freilichtmuseum hatte diese zuletzt in Bewirtschaftung, was das Museum nunmehr aber nicht mehr gewährleisten kann.

Herr Schacht sprach sich dafür aus, mindestens die Litfaßsäulen am Markt und in der Bahnhofstraße zu erhalten. Er könnte sich auch vorstellen, dass hier die Vereine für sich werben. Herr Körner empfahl ihm, sich hierzu an den Tourismusausschuss zu wenden. Die Stadt sei grundsätzlich offen für Ideen. Allerdings muss letztlich jemand die Verantwortung übernehmen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Stuht erläuterten Herr Körner und Herr Keil den Planungsstand des B-Planes Nr. 97 „Neubau Penny“. Das Verfahren ist weit fortgeschritten, allerdings stehen u.a. noch die Artenkartierung und der städtebauliche Vertrag zur Regelung der Erschließung aus. Herr Körner wies darauf hin, dass ein Abriss des Gebäudebestandes vermutlich erst erfolgt, wenn der Einkaufsmarkt eine Baugenehmigung hat.