19.01.2021 - 7 Anfragen/Mitteilungen

Herr Körner berichtete, dass der „Südstich“ Langendamm baulich fertiggestellt und übergeben wurde. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass das aktive Bewerben der Baugrundstücke derzeit schwierig ist (Corona), auch aufgrund der für die notwendigen Gespräche ggf. erforderlichen Anreise von Auswärtigen. Insofern erfolgt die Ausschreibung der Wohngebiete „Borg“ und „Südstich“ zu einem späteren Zeitpunkt.

Weiterhin informierte er, dass das Wohngebiet „Achterberg II“ teilabgenommen ist; die Deckschicht kommt im April. Wie bekannt, ist die „Seglerhalle“ am Hafen Ribnitz mittlerweile abgerissen. Ein Sanitärcontainer ist in Planung und auch Bestandteil der Haushaltsplanung. Die Brücke am Hafen Damgarten ist ausgeschrieben. Eine komplexe Sanierung mit zertifizierten Tropenholz erfolgt voraussichtlich im März / April. Derzeit erfolgt eine Notreparatur durch den Bauhof.

Weiterhin informierte Herr Körner ausführlich zur Terminkette beim Bau des Bildungscampus. Es gab zwar gewisse Verschiebungen aufgrund von Förderbedingungen, insgesamt ist das Vorhaben aber terminlich und von den Kosten her im Plan.

Herr Widuckel fragte an, ob die Beteiligung der Firmen an Ausschreibungen ausreichend war, was Herr Körner bestätigte.

Herr Eggersmann erkundigte sich, inwieweit aufgrund der Thematik „Corona“ ggf. auch Be- und Entlüftungsanlagen Beachtung geschenkt wurde. Herr Körner und Herr Werth informierten, dass die Planung für den Bau bereits abgeschlossen war, bevor Corona zum Thema wurde. Lüftungsanlagen nachträglich in das geplante Gebäude zu integrieren war nicht mehr möglich, da dieses Änderungen in Konstruktion und Statik erfordert hätte, die weder zeitlich leistbar noch finanzierbar gewesen wären.

Auch sind geregelte Lüftungsanlagen bislang kein Standard in Deutschland. In Bezug auf Corona wurde reagiert, indem in jedem Klassenraum ein Handwaschbecken installiert wird. Auch haben die Fensteranlagen gute Öffnungsmöglichkeiten, so dass innerhalb kurzer Zeit ein optimaler Luftwechsel möglich ist.

Herr Schacht informierte über ein Gespräch mit dem Bürgermeister in Marlow zum geplanten Radweg Freudenberg / Carlewitz. Danach steht Marlow nach wie vor zum Vorhaben, wie auch das Straßenbauamt. Offener Punkt ist nach wie vor der fehlende Erwerb von 2 Grundstücken. Er forderte eine Kontaktaufnahme der Stadt mit den Eigentümern.

Weiterhin gab er den Hinweis auf den schlechten Zustand von Gehwegen vor der Schule Mühlenberg und in der Straße des Friedens.

Herr Huth ergänzte, dass auch er mit Herrn Schöler gesprochen habe. Beide Bürgermeister sind sich über die Notwendigkeit der Maßnahme einig. Die Stadt wird nunmehr auf die beiden Eigentümer zugehen, wobei einer davon außerhalb Deutschlands lebt. Auch erteilte er Überlegungen bezüglich einer Enteignung eine klare Absage. Enteignungsverfahren sind aufgrund der extrem langen Zeiträume keine realistische Alternative.

Herr Körner kündigte an, im nichtöffentlichen Teil weitere Informationen zu geben.

Herr Stuht formulierte einen Prüfauftrag an die Verwaltung in Bezug auf die technologischen Möglichkeiten zur regelmäßigen Reinigung des Hafenbeckens Ribnitz, einschl. anfallender Kosten. Gerade im Sommer treibt oft organische Substanz an der Oberfläche, was auf Touristen, Gaststättenbesucher etc. sehr abstoßend wirkt.

Herr Steinke hinterfragte die Einbindung des Volksbundes bei der Pütnitzplanung. Herr Körner informierte, dass die Bodendenkmalpflege eng in die Planung eingebunden wird. Auch hat die Stadt keine Informationen, dass es auf der Fläche selbst Kriegsgräber gibt.

 

Der öffentliche Teil ist um 18.54 Uhr beendet.