26.05.2020 - 4 Vorstellung der Planunterlagen zum Umbau des Ba...

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Wortprotokoll

Herr Widuckel leitet das Thema kurz ein und verwies dabei auf den langen Planungsweg und die Variantendiskussionen, die auch im Bauausschuss geführt wurden.

Anschließend übergab er das Wort an Frau Schumacher von der Fa. HTG, welche für die Projektsteuerung zuständig sind. Diese informierte ergänzend, dass das Projekt im Entwurf abgeschlossen sei und nunmehr beim Eisenbahnbundesamt eingereicht ist. Anschließend stellten Herr Schirmer und Frau Ostmann vom Ingenieurbüro Vössing den Entwurf des Projektes detailliert vor (siehe Anlage zum Protokoll).

In der anschließenden Diskussion äußerte Herr Voß die Frage, ob die Baumaßnahme in offene Bauweise stattfindet. Dieses bejahte Herr Schirmer und verwies auf die Herstellung von komplizierten Aussteifungen, um den Zugverkehr weiter zu gewährleisten.

Herr Eggersmann bat um Informationen zur Bauzeit. Frau Schumacher schätzte 2022/23 ein.

Auf Nachfrage von Herrn Steinke zur Weiterführung zur Sanitzer Straße (Anbindung Ribnitz Süd) stellte Herr Schirmer dar, dass „nichts verbaut“ wird, so dass eine Fortführung durch die Stadt bei Bedarf immer möglich wäre.

Herr Widuckel stellte die Frage nach den Kosten der Stadt für die nunmehr geplante Baumaßnahme. Frau Schumacher bestätigte, dass für die Stadt keine Kosten   anfallen.

Herr Eggersmann fragte nach der Einbeziehung des Bahnhofsgebäudes. Frau Schumacher informierte, dass hier keine Änderungen erfolgen, sondern die beabsichtigte Vermarktung / Verkauf nur wegen der Baumaßnahme zurückgestellt wurde.

Herr Körner stellte dar, dass die Stadt den derzeitigen Planungsstand grundsätzlich begrüßt. Insgesamt sei der Entwurf ein sehr guter Kompromiss. Er geht davon aus, dass weitere Konkretisierungen demnächst erfolgen. Den benannten Zeitplan empfand er als sehr optimistisch. Auch begrüßte er, dass die Fortführung des Tunnels bei Erforderlichkeit möglich wäre. Derzeit hat aber die Qualifizierung der vorh. Brücke Priorität. Auf seiner Frage zum weiteren Verfahrensweg erläuterte Frau Schumacher, dass eine Konkretisierung der Planung im September vorliegt. Ein entspr. Termin wird vereinbart. Auch wird der Baulärm im Weiteren noch thematisiert. Hierzu wird es ein entsprechendes Gutachten geben.

Herr Körner stellte dar, dass für die Stadt das Bahnhofsgebäude mit der Umgestaltung der Bahnsteige im Zusammenhang steht. Er bat um ein Gespräch mit einem Verantwortlichen. Frau Schumacher sagte zu, entsprechende Ansprechpartner zu benennen.

Herr Schacht fragte an, ob die Maße des Tunnels ausreichen würden, um auch den möglichen Verkehr von Ribnitz-Süd aufzunehmen. Frau Schumacher sichert zu, dass die Breite ausreichend bemessen ist.

Herr Eggersmann bemängelte die problematische Parksituation im Umfeld des Bahnhofs. Frau Schumacher verweis auf die Zuständigkeit der Kommune.

Herr Stuht hinterfragte, ob der Standort der Unterführung fix oder noch variabel sei. In diesen Zusammenhang verwiess er auf den versetzt liegenden Standort des ZOB. Herr Schirmer legte dar, dass Zwangspunkt für die Standortwahl die vorhandene Aufweitung zwischen dem 2. und 4. Gleis sei. Nur an der jetzigen Stelle sei die Fläche ausreichend für den Fahrstuhl etc. Andere Lösungen seien u. a. mit dem Umbau von Oberleitungen verbunden, was finanziell nicht darstellbar sei.

Herr Körner hinterfragte die Bahnsteighöhen. Herr Schirmer informierte, dass mit einer Höhe von 55 cm gebaut wird – passend für Regionalzüge. Da es sich um einen Fertigteilbahnsteig handelt, kann die Höhe bei künftig verändertem Bedarf auf 76 cm (für den ICE) unproblematisch erweitert werden.

Frau Ostmann informierte auf Nachfrage über die Lage der zwei Wetterschutzhäuser auf dem Bahnsteig 2. Eines ist in der Nähe des Fahrstuhls geplant.

 

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Anlagen