24.09.2019 - 5 Auswertung große städtische Veranstaltungen 2019

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Wortprotokoll

 

Frau Brusch wertet anhand der beigefügten Präsentation die städtischen Großveranstaltungen 2019 aus. Grundsätzliche Änderungen waren, dass aufgrund der Auflösung der Agentur von Herrn Maletz die Durchführung diverser Veranstaltungen in Ribnitz-Damgarten völlig überdacht werden musste.

Ein weiterer großer Schritt war die Einführung von Mehrwegbecher bei den Veranstaltungen.

 

Zum Frühlingsfest erfragt Frau Meyer, wie sich dieses finanziert. Frau Brusch erläutert, dass die Veranstaltungsagentur Goliath Show & Promotion GmbH diese Veranstaltung zum ersten Mal durchgeführt hat, somit noch erprobt, wie zukünftig der Anspruch dieser Veranstaltung erhöht werden kann. Aufgrund des erhöhten Aufwands durch die Einführung der Mehrwegbecher hat die Stadt nach Rücksprache mit dem Hauptausschuss erstmalig einen Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro gewährt. Frau Stadtaus erfragt, für wie viele Jahre die Durchführung dieser Veranstaltung ausgeschrieben wurde. Frau Brusch erläutert, dass keine direkte Ausschreibung erfolgte, sondern gezielte Gespräche mit Veranstaltern geführt wurden. Zusätzlich wurde über die Presse über die Thematik informiert. Leider hat kein örtlicher Veranstalter Interesse bekundet. Frau Kunz erläutert die Auswahl der Agenturen, die nach Vorstellung im Hauptausschuss beauftragt wurden. Herr Attula schlägt vor, die freiwillige Feuerwehr Ribnitz-Damgarten mit einzubeziehen, damit die Gemeinschaft weiter gestärkt wird. Frau Brusch erläutert, dass die Feuerwehr nicht die Kapazitäten hat, solch eine große Veranstaltung zu stemmen. Dafür wurde der „Tag der Feuerwehr“ geschaffen. Frau Kunz gibt zu bedenken, dass gerade die Ehrenamtlichkeit nach Rücksprache mit der Feuerwehr selbst nicht überstrapaziert werden darf.

 

Zum Kinderfest informiert Frau Brusch, dass eine Verlagerung in die Klosterwiesen aufgrund der offenen und hellen Atmosphäre angedacht ist. Auf diesem Platz ist auch die Möglichkeit gegeben, alle Angebote zu konzentrieren. Bei angedachter Angebotserweiterung (u.a. ein bezuschusstes Trampolin) würde sich der städtische Zuschuss von 1.500 € auf 2.500 € erhöhen. Frau Petersen stellt die Frage, ob das AJZ mit einbezogen wird, welches Frau Brusch bejaht. Frau Meyer regt an, dass es grundsätzlich gut wäre, wenn das Kinderfest am Kindertag selbst (1. Juni jeden Jahres) durchgeführt wird. Durch das Schaltjahr fällt der 1. Juni im kommenden Jahr auf einen Montag. Frau Brusch stimmt dem grundsätzlich zu, weist aber darauf hin, dass der Kindertag im nächsten Jahr auf Pfingstmontag fällt und die unterstützenden Vereine dann nicht zur Verfügung stehen. Die Ausschussmitglieder sind sich darüber einig, dass eine Subventionierung bestimmter Attraktionen nicht erfolgen sollte und die Angebote für die Kinder grundsätzlich frei sein sollten, ansonsten sollten die Attraktionen nicht angeboten werden.

 

Frau Brusch berichtet weiter über das Swing Breeze, welches zukünftig durch den Ausbau der Oltimer-Schau und des Catering aufgewertet werden soll. Für die Durchführbarkeit werden noch weitere Sponsoren gesucht.   

Zum Hafenfest informiert Frau Brusch, dass dieses durch die Agentur Highlights Event Management MV durchgeführt wird. Die Ausschussmitglieder äußern sich sehr lobend zu der Veranstaltung. Wie sich in der Abrechnung herausstellte, war es 2019 leider ein Verlustgeschäft. Herr Ilchmann gibt zu bedenken, dass die Preise der Attraktionen sowie der Imbissstände generell zu hoch waren. Ein Gast trägt vor, dass die Rückgabe der Mehrwegbecher sich problematisch gestaltet hat, da die Getränkewagen teilweise bereits geschlossen hatten, sodass eine Rückgabe nicht mehr möglich war. Ebenso waren nur sehr wenige Toiletten vorzufinden. Frau Kunz antwortet darauf, dass ihr der Sachverhalt zu den Mehrwegbechern bisher unbekannt war, dies aber prüfen wird. Zu den Toiletten ist zu sagen, dass diese auf der gesamten Veranstaltungsfläche aufgestellt wurden, insgesamt war ein Toilettenwagen mehr als in den Vorjahren vor Ort. Leider gab es Probleme aufgrund technischer Störungen sowie auch Unruhe durch die Gäste, da auch im sonst frei nutzbaren Sanitärbereich im Hafen je 0,50 € für die Benutzung zu entrichten waren. Auch dieser Sachverhalt wird geprüft. Der Ausschuss spricht sich dafür aus, auch in Zukunft bei großen Veranstaltungen alle öffentlichen WCs im Hafenbereich kostenpflichtig zu machen. 

 

Nach Vorstellung der Veranstaltung „Rocken & Shoppen“ durch Frau Brusch kritisiert Frau Lesche-Panizza, dass Konfetti aus Plastik verkauft und damit die Innenstadt verunreinigt wurde. Herr Ilchmann erläutert dazu, dass bereits ein Gespräch mit dem Händler, welcher das Konfetti verkaufte, erfolgt ist, dieser jedoch uneinsichtig ist. Es erfolgt eine schriftliche Mitteilung, dass der Händler in weiteren Fällen der Verunreinigung und Umweltschädigung die Reinigungskosten zu tragen hat. Frau Lesche-Panizza spricht weiterhin die verwendeten Materialien der Plakate an, welche aus Plastik bestehen und somit keineswegs umweltfreundlich sind. Herr Leipold stimmt dem zu und schlägt ebenfalls der Verwaltung vor, auf nachhaltige, beispielsweise mehrmals nutzbare und überklebbare, Plakate umzusteigen.

 

Frau Brusch erläutert zum Weihnachtsmarkt, dass dieser durch den Ribnitzer Innenstadt e.V. durchgeführt wird. Zukünftig ist eine anteilige Verlagerung in die neue Klosterstraße gedacht. Die Ausschussmitglieder hinterfragen, ob es genügend Veranstalter für diese große Fläche gibt. Frau Kunz erläutert dazu, dass nach Aussage von Herrn Maletz 2018 kaum allen Interessenten ein Platz zugewiesen werden konnte, da nicht genügend Holzhütten zur Verfügung standen. Aus diesem Grunde werden Ersatzhütten benötigt. Frau Lesche-Panizza empfiehlt, dass der Weihnachtsmarkt zukünftig nicht auf dem Markt durchgeführt werden sollte, da dort der Charme verloren geht. 

 

Frau Kunz stellt die Planung der „Bernsteintage 2020“ vor. Das Augenmerk liegt darauf, verschiedene Zielgruppen an verschiedenen Orten in der Stadt (Hafen Ribnitz, Marktplatz Ribnitz, Stadtkirche St. Marien sowie Kloster Ribnitz) anzusprechen, wozu inhaltlich kompetente Partner gesucht werden. Frau Kunz stellt den Entwurf der einzelnen Attraktionen für die Zeit vom 10. bis zum 14. Juni 2020 vor. Die Ausschussmitglieder sind sich darüber einig, dass der Plan sehr ansprechend, aber auch extrem umfangreich ist, wodurch ein hoher personeller Aufwand auch zukünftig vorliegen wird. Frau Kunz möchte gern deshalb über diesen Plan diskutieren, auch ob andere Veranstaltungsorte, zum Beispiel Damgarten, bedacht werden sollten. Frau Meyer bittet aufgrund des Umfangs des Planes um Bedenkzeit, damit in einer späteren Sitzung sich intensiv dazu ausgetauscht werden kann. Herr Neumann gibt zu bedenken, dass bei solch einer umfangreichen Veranstaltung unbedingt Generationsübergreifend gedacht werden sollte, dazu zählt auch die Infrastruktur. Abschließend erteilt der Ausschuss den Auftrag an die Verwaltung, die Planung der Bernsteintage fortzuführen.

 

Frau Kunz erläutert die Budgetplanung für den Bereich kulturelle Veranstaltungen 2020 im Vergleich zum Vorjahr.

 

 

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Anlagen