05.02.2019 - 4 Informationen des Büros für Marketing, Tourismu...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Bau- und Wirtschaftsausschuss
- Datum:
- Di., 05.02.2019
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Kunz stellte einen Jahresrückblick 2018 vor (siehe Anlage zum Protokoll)
Dabei wies sie darauf hin, dass sich die Freiwilligkeit zur Zahlung der Kurtaxe insbesondere für Tagesgäste nicht bewährt hat. Auch sind die Museen weiterhin nicht bereit, die Kurtaxe im Rahmen des Eintritts zu klassieren. Diese Problematik wird besonders beim Wohnmobilplatz Gänsewiese deutlich, wo es ein großes Missverhältnis zwischen den Einnahmen für die Übernachtungen und den Kurabgaben gibt. Frau Kunz stellte hierzu verschiedene Lösungs-Varianten zur Diskussion vor, wobei sie darauf verwies, dass seitens der Verwaltung der Variante 1 der Vorzug gegeben wird. Diese beinhaltet eine Kopplung der Kurtaxe an die Stellplatzgebühren, was eine Erhöhung von 8 auf 11 EUR pro Nacht bewirkt. Die Mehrkosten von 3,- EUR für die Kurtaxe basieren auf einer Mischkalkulation (2 Personen pro Fahrzeug im Durchschnitt).
Herr Widuckel dankte Frau Kunz für die Ausführungen. Er äußerte sein Unverständnis bezüglich der Weigerung Museum, aktive Unterstützung zur Einziehung der Kurtaxe zu geben. Herr Günther schloss sich dem Vorschlag der Verwaltung an.
Herr Dietzel sprach sich für die Variante 2 aus, die eine Erhöhung auf 10,- EUR beinhaltet. In diesem Betrag ist die Kurtaxe für eine Person eingeschlossen. Weitere Personen müssen selbständig nachgelöst werden. Dem schloss sich Herr Schacht grundsätzlich an. Mehr als 10,- EUR / Nacht hielt er für nicht marktgerecht. Auch Herr Röwer empfahl eine Anpassung auf 10,- EUR / Nacht, allerdings ohne Kurtaxe.
Herr Stuht hielt es für fraglich, dass sich die Museen sich der Einnahmepflicht entziehen können. Auch wies er auf weitere Einnahmemöglichkeiten hin, wie ankommende Segler im Hafen. Er empfahl Pauschalen, damit die Abrechnung so einfach wie möglich wird. Ggf. sind Hinweise wie „Kurkarten werden kontrolliert“ an gegebener Stelle sinnvoll. Weiterhin hinterfrage er die Kurtaxepflicht der Besucher von Pangea, Ostblocktreffen etc. . Dahingehend wies Herr Körner darauf hin, dass Pütnitz bislang kein Erhebungsgebiet gewesen sei. Die Thematik muss seitens der Verwaltung geprüft werden.
Frau Kunz gab im weiteren Info zu den Litfaßsäulen. In Zusammenarbeit mit dem Freilichtmuseum werden künftig die verbliebenden 5 Litfaßsäulen im Stadtgebiet weiter weiterbetrieben. Herr Stuht begrüßte dieses. Weiterhin empfahl er die Prüfung neuer Werbemedien an geeigneter Stelle wie LED Aufsteller o.ä. .
Frau Kunz berichtete, dass dieses in Anfängen schon diskutiert wurde. Allerdings gab es hier auch Vorbehalte in Bezug auf die Wirkung im Stadtbild. Anfänge digitaler Werbung gibt es beispielweise schon im Zusammenhang mit den edis-Ladestationen. Grundsätzlich ist sie aber offen für Ideen, Standortvorschläge etc. . Der Bürgermeister informierte in diesem Zusammenhang, dass irgendwann die Litfaßsäulen durch neue Werbemedien ersetzt werden. Die Verwaltung macht sich Gedanken darüber.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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932,7 kB
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