24.11.2016 - 8 Anfragen/Mitteilungen

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Wortprotokoll

LEADER-Projekte

Herr Werth informierte, dass mittlerweile die Fenster im Backhaus im Freilichtmuseum Klockenhagen eingebaut wurden. Die Errichtung des Ofens hat ebenso begonnen. Die Fertigstellung ist zum Saisonstart 2017 geplant.

Herr Dietzel bemängelte die Eindeckung des Backhauses mit neuen Dachziegeln. Herr Werth erklärte, dass leider keine alten Dachziegel vorhanden waren. Stattdessen konnten alte Ziegelsteine vom abgebrochenen Speicher in Damgarten eingesetzt werden. Zudem muss das Backhaus, anders als die anderen historischen oder nach historischem Vorbild errichteten Bauten, vielen aktuellen Anforderungen gerecht werden muss (z.B. Sanitäranlagen). Des Weiteren passt sich das Gebäude gut in die Umgebung ein.

 

Herr Werth schilderte den Stand der Bauarbeiten für den Spielboden im Haus Lütten Klein im Freilichtmuseum Klockenhagen. Zuerst wurden die Schlete eingebracht. Momentan erfolgt der Einbau eines neuen Holzfußbodens, der eine hohe Tragfähigkeit ermöglicht, einschließlich Elektrik. Es folgen eine Stahltreppe und eine Rutsche.

 

Herr Werth informierte, dass in der Klosterkirche in Ribnitz viele zusätzliche Leistungen, insbesondere Zimmererarbeiten, im Inneren notwendig waren. Die Defizite kamen nach der Reinigung zum Vorschein. So musste die Holzkonstruktion ertüchtigt werden. Die Fachwerkkonstruktion innerhalb des gemauerten Turms war abgesackt und musste mit Hydraulik gehoben werden, sodass die ursprüngliche Statik wiederhergestellt werden konnte. Dennoch wurde deutlich, dass auch weiterhin Sanierungsbedarf an der Klosterkirche besteht.

Herr Hänsen erfragte, ob die Mehrkosten durch die Förderung abgedeckt sind. Herr Werth sagte, dass geringe Mehrkosten durch die Arbeiten entstanden sind, die den Förderrahmen überschreiten, da ein sinnvoller Abschluss für die jetzt erfolgten Arbeiten gefunden werden musste.

 

Innenquartier Wasserstraße/Barther Straße

Herr Werth erläuterte, dass sich die zu überplanende Fläche im Eigentum der Stadt befindet und stellt den Entwurf vor. Weiterhin informierte er, dass sich eine Interessensgemeinschaft gebildet hat, die sich insbesondere für geringe Höhen der geplanten Bebauung sowie die Zufahrten einsetzt. Er fügte hinzu, dass der Bau für den Investor dennoch wirtschaftlich sein muss. Eine Ausschreibung für die Grundstücke soll auf Grundlage des Bebauungsplans erfolgen. Eine Vergabe erfolgt nur mit Vorlage eines gestalterischen Konzeptes. Je nach Entwurf ist ggf. auch eine Befreiung oder Änderung des Bebauungsplanes möglich.

 

Herr Schacht erkundigte sich nach den Häusern in der Barther Straße. Herr Werth erläuterte, dass versucht wird eine rückwärtige Zufahrtsmöglichkeit die Anlieger zu schaffen. Allerdings ist hier auch eine Kompromissbereitschaft und Mitwirkung (Gewährung von Überfahrtrechten, Unterhaltungspflichten etc.) der Anlieger erforderlich.

 

Kreisstraße NVP 2 – OD Damgarten

Herr Werth informierte, dass die Bauarbeiten noch im Jahr 2016 beginnen sollen. Die Vereinbarung mit dem Landkreis befindet sich in Vorbereitung.

Der erste Bauabschnitt erfolgt zwischen dem alten Kino und der Waldstraße einschließlich Nebenanlagen. Auf der östlichen Seite soll ein Geh-Radweg entstehen. Die Abstimmungen mit dem Landkreis Vorpommern-Rügen hierzu laufen. Die Stadt hat dargelegt, dass sich aus dieser Maßnahme eine sinnvolle Verknüpfung bestehender Radwegeverbindungen ergibt. Herr Hänsen fragte, ob eine Vollsperrung zu erwarten ist. Herr Werth antwortete, dass es insbesondere  bei den Asphaltierungsarbeiten zu einer Vollsperrung kommen könnte.

 

Einzelhandelskonzept

Herr Hänsen schlug vor, aufgrund der zunehmenden Geschäftsaufgaben in Damgarten das bestehende Einzelhandelskonzept erneut zu diskutieren. Herr Werth erläuterte, dass bereits einige Bemühungen in der Vergangenheit gemacht wurden, um den Einzelhandel in der Innenstadt Damgartens zu erhalten. So ist es gelungen den Netto-Markt in der Innenstadt zu halten, indem der Standort modernisiert wurde. Weiterhin muss auch zwischen Waren des täglichen Bedarfs und des periodischen Bedarfs unterschieden werden. Im Hinblick auf Waren des täglichen Bedarfs ist der Stadtteil Damgarten sehr gut ausgestattet. Herr Werth führte an, dass ein Supermarkt/Discounter in etwa auf die Kaufkraft von 3.000-4.000 Einwohnern reflektiert.

Herr Stuht wies darauf hin, dass es sich bei dem Einzelhandelskonzept lediglich um eine Empfehlung handelt, die als Grundlage für Entscheidungen der Stadt dient. Schließlich entscheiden auch Angebot und Nachfrage über die Standortwahl von Unternehmen.

Es wird festgelegt, dass die Ausschussmitglieder das Einzelhandelskonzept per E-Mail erhalten, um die darin getroffenen Aussagen zum Stadtteil Damgarten nachzuvollziehen.

 

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