08.09.2016 - 8 Erläuterungen zum Vorentwurf für das Plangebiet...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Bau- und Wirtschaftsausschuss
- Datum:
- Do., 08.09.2016
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Werth erläuterte den Vorentwurf des Bebauungsplans für das Wohngebiet Sandhufe IV. Die Haupterschließungsstraße schließt das Wohngebiet im Westen über die Sandhufe III an die Sanitzer Straße und im Norden an die Sandhufe I an. Verkehrlich soll die Erschließung von der Sanitzer Straße über die Sandhufe III erfolgen. Durchgangsverkehr von und zum Krankenhaus bzw. von und zur Sandhufe I und II soll so weit wie möglich vermieden werden. Dazu werden verschiedene Optionen, baulich und verkehrsorganisatorisch, geprüft. Die Linienführung des ÖPNV soll jedoch, wie seit vielen Jahren angestrebt, vereinfacht werden, und direkt von der Sanitzer Straße über das Wohngebiet zur Haltestelle am Krankenhaus geleitet werden. Das neue Wohngebiet soll in diesem Zusammenhang eine eigene Bushaltestelle erhalten, die auch von der Schanze aus gut zu erreichen ist.
Östlich des Wohngebietes besteht eine perspektivische Erweiterungsmöglichkeit. Herr Körner stellte jedoch klar, dass eine Sandhufe V und VI denkbar sind, momentan jedoch nicht im Flächennutzungsplan festgeschrieben sind. Die Änderung des Flächennutzungsplans bedeutet ein aufwendiges Verfahren. Trotzdem müssen bereits jetzt technische Voraussetzungen (z.B. Leitungsdimension, Gefälle) festgelegt werden.
Weiterhin erklärte Herr Werth, dass das städtebauliche Konzept entlang der Haupterschließungsstraße zweigeschossige Gebäude vorsieht. In anderen Bereichen sollen Bauten mit einem Vollgeschoss zulässig sein, in Teilen davon nur als Bungalow oder Flachdach. Die beiden Grünstiche sollen als Weg in die Landschaft sowie als Regen- und Schmutzentwässerung dienen.
Herr Eggersmann erkundigte sich nach einem Spielplatz. Herr Werth zeigte auf, dass es bereits in der Sandhufe I und beim alten Sägewerk einen Spielplatz gibt. Südlich befindet sich ein Bolzplatz.
Herr Stuht erkundigte sich nach der Straße im Süden des Wohngebietes. Herr Werth antwortete, dass es sich hierbei um einen Schotterweg zur Erreichung des Pumpwerkes (z.B. Wartungsarbeiten) handelt.
Herr Günther merkte an, dass sich das Wohngebiet nah an der Umgehungsstraße befindet und wohlmöglich schallschutztechnische Anlagen erforderlich sind. Herr Körner antwortete, dass nicht davon auszugehen ist, dass die Sandhufe IV betroffen ist. Ggf. muss im weiteren Verfahren reagiert werden.
Herr Dietzel regte an, dass Maßnahmen für den Grünausgleich bedacht werden sollten. Herr Widuckel fügte hinzu, dass sich bereits ein Biotop südlich des Wohngebietes befindet.
Ein Anwohner aus der Sandhufe II wies darauf hin, dass bereits jetzt viele Mitarbeiter des Krankenhauses und des Finanzamtes durch das Wohngebiet fahren. Oft werden die Geschwindigkeitsbeschränkungen für den verkehrsberuhigten Bereich missachtet.
Herr Schacht wies noch einmal auf die Notwendigkeit der Einbindung des ÖPNV hin