09.04.2024 - 9 Anfragen/Mitteilungen

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Wortprotokoll

Angesichts des noch für dieses Jahr geplanten Baustart für die Bahnhofstraße bat Herr Widuckel in der letzten Sitzung um die nochmalige Vorstellung der Planung.

Herr Körner gab einführend einen Rückblick auf die vorangegangenen Diskussionen und die verschiedenen Ausbauvarianten. Die Vorzugsvariante wird nunmehr umgesetzt. Dabei entsteht auf der westlichen Seite ein kombinierter Geh- und Radweg. Auf der östlichen Seite wird ein Fußweg mit Parkbuchten angelegt. Im Bereich des Abzweiges zum Bahnhof wird es einen Kreisverkehr geben. Neu geregelt wird auch die Anfahrt / Abfahrt zum Parkplatz am Verkehrshaus. Zum Zeitplan führte er aus, dass derzeit die Ausschreibung vorbereitet wird und Baubeginn noch in diesem Jahr ist. Die Inaussichtstellung der Förderung durch das Straßenbauamt liegt vor.

Herr Körner informierte weiter, dass es sich bei der Maßnahme nur um den 1. Teil der notwenigen Sanierung der Bahnhofstraße handelt. Im Weiteren muss der Abschnitt der Eisenbahnbrücke saniert werden. Letzte Maßnahme ist dann der Ausbau der Fläche des ehemaligen Güterbahnhofes neben dem Bahnhof als „P+R“ Parkplatz. In dem Zusammenhang erwähnte er auch nochmals die notwendige Sanierung der Schanze. Diese wird wie zugesichert das nächste wichtige Straßenbauprojekt nach der Bahnhofstraße sein. Bis dahin werden die wesentlichen Problemstellen der Straße übergangsweise behoben, wenn die Witterung es zulässt.

Herr Körner wies darauf hin, dass die Arbeiten an der Bahnhofstraße Beeinträchtigungen mit sich bringen werden einschl. einer zeitweisen Vollsperrung. Ggf. ist ein Baubeginn somit erst möglich, wenn die Arbeiten an der B 105 im Zusammenhang mit der Baustelle B-Plan Nr. 95 (Norma) fertig sein.

Herr Schwarz hinterfragte die Höhe der Förderung für die Sanierung der Bahnhofstraße (Teil 1) und den Zustand der Brücke. Herr Körner informierte, dass der Zuwendungsbescheid noch nicht vorliegt. Der Fördersatz wird vermutlich bei 50 bis 66 % liegen. Die Brücke wird regelmäßig überprüft. Gem. Brückenbuch wird sie als „noch tragfähig“ eingestuft, wobei ein mittelfristiger Handlungsbedarf als notwendig erachtet wird.

Herr Berg fragte an, ob der geplante Radweg an der Westseite den Radverkehr für beide Richtungen aufnehmen soll, was bestätigt wurde.

Auf die Frage von Herrn Stuht, ob der Radverkehr dann auf beiden Seiten der Brücke geführt wird, machte Herr Körner deutlich, dass die Erarbeitung einer Variantenuntersuchung notwendig ist.

Herr Stuht unterstrich seine Forderung nach einem Radwegekonzept für die Innenstadt. Der Bürgermeister verwies auf das Programm ZIS, wo es hierzu Aussagen geben wird, Auch sicherte er zu, dass er den Pkt. der Querung der Bahnanlagen, im ZIS vertiefen lassen wird. In der weiteren Diskussion wurde aber auch festgestellt, dass es bereits viele Möglichkeit für Radfahrer für zur Querung der Bahnanagen gibt, die „nur“ besser ausgeschildert werden müssen.

Herr Körner informierte weiter, dass die Erschließung des Wohngebietes B-Plan Nr. 95 Damgartener Chaussee (Norma) nach Plan läuft. Bei der Baustelle von Penny gibt es Verzögerung, da Spundwände gesetzt werden müssen und es hierbei Lieferverzögerungen gab. Geplant ist die Eröffnung des Marktes in der 2. Sommerhälfte.

Herr Schacht bemängelte eine Beschilderung im Bereich Mittelweg / Bahnhofstraße (Linksabbieger). Der Standort eines Schildes muss weiter vorgesetzt werden. Herr Körner sicherte eine Klärung zu.

Weiterhin informierte Herr Schacht zu dem Thema der Forderung nach einer Fußgängerbedarfsampel in Tempel. Hierzu gab es nunmehr eine gut besuchte Einwohnerversammlung. Auch liegt ein Schreiben der Templer Einwohner vor, welches den Bedarf – auch aufgrund der 20 vor Ort wohnenden Kinder - nochmals unterstreicht. Er wird das Thema im Ausschuss für Ordnung Sicherheit und Verkehr thematisieren. Auch wird er den Landrat und ggf. den neuen Bürgerbeauftragten mit dem Anliegen konfrontieren.

Betr. ZIZ informierte er, dass viele Bürger Stellungnahmen abgegeben haben, bislang aber keine Antwort erhalten haben. Auch keinen Eingangsbescheid. Der Bürgermeister sicherte eine Klärung zu.