21.11.2023 - 7 Vorstellung der Überarbeitung des städtebaulich...

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Wortprotokoll

Herr Werth stellte das überarbeitete städtebauliche Konzept zum VB-Plan Nr. 33 „Wohn- und Geschäftshaus Ulmenallee 10 – 12“ vor. Vorab erinnerte er an die Aufgabenstellung des Bauausschusses in der Sitzung 15.03.2022 – im Zuge der Beratung des Aufstellungsbeschlusses zum VB-Plan Nr. 33. Damals wurde den planerischen Ansätzen des städtebaulichen Konzeptes mit dem Hinweis zugestimmt, auf eine stärkere Gliederung der Baumassen zu achten um deren kompakte Wirkung abzumildern.

Das nunmehr vorliegende Konzept kommt dem nach. Das Gebäude wurde optisch in zwei Baukörper geteilt. Auch soll sich der Innenhof künftig als „grüner Hof“ darstellen – im Gegensatz zu der heutigen Komplettversiegelung. Leider werden einige Bäume in den Randbereichen verlorengehen, welche an anderer Stelle kompensiert werden müssen. Er unterstrich die Notwendigkeit der geplanten Nutzungen für die Stadtentwicklung, so dass medizinische Angebot wie auch die ergänzenden Wohnungen. Aus seiner Sicht ist das überarbeitet städtebauliche Konzept ein vertretbarer Ansatz, welcher weiterverfolgt werden sollte – auch unter dem Aspekt, dass die Stadt künftig immer mehr Potentiale in den Innenbereichen nutzen muss.

Im Rahmen der anschließenden Diskussion wurde das Konzept bestätigt. Herr Widuckel fragte nach, ob das VB-Planverfahren nunmehr weiter betrieben werden kann, was Herr Werth bestätigte. Herr Eggersmann bat um eine Auskunft, ob der Ausgleich für den Eingriff (Fällung von Bäumen) vor Ort stattfindet, was Herr Werth verneinte. Dazu sind die Platzverhältnisse nicht gegeben. Herr Voß bedauerte die Fällung von alten Buchen. Herr Werth legte nochmals dar, dass nur gefällt wird, was notwendig ist. Letztlich ist es ein Kompromiss, aber in der Summe ist der Neubau in der nunmehr geplanten Form die nachhaltigere Lösung.

Herr Voß hinterfragte das Verhältnis der Stellplätze zu der vorhandenen und geplanten Wohn / Nutzfläche. Herr Werth bekräftigte die Forderung der Stadt, dass die Bilanz aufgehen muss. Auch sah er dieses als machbar an, da letztlich die gesamte Baufläche mit einer Tiefgarage untersetzt werden soll. Für Pendler steht schon jetzt die Fläche des ehem. Verladegleises zur Verfügung, welche künftig weiter qualifiziert werden soll.

Abschließend hinterfragte Herr Voß die geplante 5-Geschossigkeit durch das Staffelgeschoss, welche Herr Werth bestätigte. Hierdurch wird letztlich eine neue Dominante entstehen.