17.11.2020 - 6 Status der Jugend- und Sozialarbeit

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Wortprotokoll

Frau Kunz erläutert, dass ein Gespräch mit dem Landkreis Vorpommern-Rügen bezüglich der

Änderung zum ESF Förderprogramm (Europäischer Sozialfonds für Deutschland) stattgefunden hat.

Die Stadt Ribnitz-Damgarten beteiligt sich derzeit mit Sachkosten, jedoch nicht mit Personalkosten an den Schulsozialarbeitern. Es liegt die Zusage für die Förderung eines Jugendsozialarbeiters ab dem 01.01.2021 vor, die Stadt Ribnitz-Damgarten hat einen Eigenanteil der Personalkosten in Höhe von

25 % zu tragen. Für die weiteren Stellen der Schulsozialarbeiter sieht das ESF Förderprogramm für 2021 noch keine Änderung vor, ab 2022 sind von den 4 bestehenden Personalstellen 2, ab 2023 dann alle Stellen mit je 25 % der Personalkosten zu fördern. Die Theodor-Bauermeister-Schule hat ebenfalls Bedarf an einen Schulsozialarbeiter angekündigt. Ab 2023 werden sich die Zuschüsse durch die Stadt Ribnitz-Damgarten zu den Personalkosten der Mitarbeiter in diesem Bereich auf mehr als 100.000 € belaufen.

Die Stelle des Jugendsozialarbeiters ist fest im Finanzplan des Landkreises Vorpommern-Rügen

verankert, die zusätzliche Stelle wird wahrscheinlich durch die JAM GmbH geschaffen, da von

anderen Trägern bisher keine Zusagen eingegangen sind.

Die Ausschussmitglieder sind empört darüber, dass Wohnsitzgemeinden derart an der Finanzierung pädagogisch notwendiger Fachkräfte beteiligt werden, weshalb dieses Thema im Kreistag zu

kommunizieren ist. Die Verwaltung wird zum weiteren Ablauf berichten.