14.10.2020 - 5 Monitoring Stadtentwicklung für das Berichtsjah...

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Wortprotokoll

 

Frau Genschow von der Firma WIMES Stadt- und Regionalentwicklung, stellt das Monitoring Stadtentwicklung für das Jahr 2019 vor und steht den Stadtvertretern zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

 

Frau Genschow geht unter anderem auf die Bevölkerungsentwicklung und die Anzahl der SV-Beschäftigten im Wohnort Ribnitz-Damgarten ein. Bei beiden Kennzahlen ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Die Kaufkraft lag 2019 mit 20.575 Euro pro Kopf der Bevölkerung über dem Landesdurchschnitt. Der Wohnungsbestand betrug 8.314, davon 72 durch Neubau. Es war ein Leerstand von lediglich 2,3 % zu verzeichnen, ein großer Anteil davon sanierungsbedingt. Es ist festzustellen, dass die Nachfrage größer als das Angebot ist.

 

 

Die Präsentation mit weiteren detaillierten Informationen ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Auf Anfrage von Frau Stadtvertreterin Meyer informiert Herr Janssen, Geschäftsführer der Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH, dass die Gebäudewirtschaft die Notwenigkeit des Einbaus von Fahrstühlen erkannt hat und diesen forcieren wird. Erste Planungen bestehen für den Gebäudebestand in der „Moskauer Straße“.

 

Frau Stadtvertreterin Wippermann, Vorsitzende der Fraktion SPD/Grüne, vertritt den Standpunkt, dass die Umsetzung des Einzelhandelskonzepts nicht ausreichend ist.

 

Herr Körner, Leiter des Amtes für Bau, Wirtschaft und Liegenschaften, verweist in diesem Zusammenhang auf den neuen Edeka-Markt in Damgarten, der noch in diesem Jahr eröffnet wird, sowie den anstehenden Bau eines Penny-Marktes in der „Rostocker Straße“. Bezüglich des Hinweises von Frau Stadtvertreterin Wippermann auf den weiterhin fehlenden Drogeriefachmarkt führt Herr Bürger-meister Huth aus, dass es Ziel ist, dafür eine innenstadtnahe Fläche zu generieren. Einen Standort z. B. in der Nähe des famila-Marktes schließt er aus. Ribnitz-Damgarten ist eines von wenigen Mittel-zentren mit funktionierender Innenstadt und diese Situation gilt es weiterhin zu sichern. Derzeit gibt es Überlegungen, den Netto-Markt in der „Damgartener Chaussee“ in die alte Post zu verlegen und den Netto-Markt in einen Drogeriemarkt umzugestalten.

 

Herr Stadtpräsident Westendorf dankt Frau Genschow für den interessanten Vortrag. Das Zahlen-materiel belegt, dass Ribnitz-Damgarten eine positive Entwicklung nimmt.