09.09.2020 - 5 Herr Bürgermeister T. Huth über die Entwicklung...

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Wortprotokoll

Herr Voss übergab Herrn Bürgermeister T. Huth das Wort, dieser bezog sich bei seinen Ausführungen auf folgende Themen:

 

1. Wohnbebauung in Langendamm

Im Südstich werden von der Stadt zusätzliche Grundstücke erschlossen. Das Verfahren zum Erwerb läuft über das SG Liegenschaften. Im Vergleich mit anderen Wohngebieten in der Stadt ist der Grundstückspreis für Langendamm moderat.

Die Entwicklung im ländlichen Bereich, mit dem Ziel des Zuzuges von Einwohnern, ist sehr aufwendig. Zurzeit ist nur eine Förderung der Entwicklung der Mittelzentren und Oberzentren möglich.

 

 

Der Erlass einer Erhaltungssatzung nach §172 BauGB ist rechtlich nicht begründbar. Die Stadtverwaltung schlägt eine andere Möglichkeit vor. Neue Eigentümer können verpflichtet werden ihren Erstwohnsitz im Ort zu nehmen, dies ist machbar, wenn die Stadt selber Grund und Boden veräußert.

Die Verwaltung hat den Wunsch vom Ortsbeirat verstanden und wird verstärkt Augenmerk darauflegen.

 

Herr Voss stellte fest, dass ein objektbezogener B-Plan notwendig ist um auf eigenem Grundstück zu bauen. Eine Bebauung mit Ferienwohnungen kann darüber geregelt werden.

 

2. Ortsteil Dechowshof

Das Baugrundstück im Verbindungsweg wurde durch den potentiellen Erwerber wieder an die Stadt zurückgegeben. Ein Grund ist gewesen, dass im Boden Schadstoffe gefunden wurden. Jetzt wird ein Schadstoffgutachten erstellt um das Ausmaß einschätzen zu können.

 

3. Kleingartenvereine

Langendamm hat mehrere Kleingartenvereine, bei denen schon die Überlegung stand, Wochenendsiedlungen daraus zu machen. Dazu muss es aber einen Beschluss des Vereins geben. Ein Vorteil wäre dann eine freiere Bebauung. Diesen Statuswechsel obliegt aber dem Verein.

Herr Konkol möchte, dass Kontrollen weiterhin erfolgen. Auf dem Parkplatz sind vermehrt Fahr-

zeuge mit Autokennzeichen außerhalb von MV zu sehen.

Herr Bürgermeister Huth gab zu bedenken, dass der Bestandschutz zu beachten ist. Einzelne Ver-

stöße sind zu gering.  Herr Voß erklärte das bei den Kleingartenvereinen ein Umdenken zu verzeichnen ist. Grund ist der einsetzende Generationenwechsel. Beim Grund und Boden der Kleingartenvereine gibt es viele unterschiedliche Eigentümer. In der Zwischenzeit wurden viele Grundstücke an die Pächter innerhalb der Kleingartenvereine verkauft. Um den derzeitigen Stand der Entwicklung der Kleingartenvereine zu erfahren, sollten die Vorstände zu einer Beratung geladen werden.