28.03.2023 - 6 Anträge auf kulturelle Zuschüsse

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Wortprotokoll

Frau Brusch stellt die Auflistung der eingegangenen Anträge auf kulturelle Zuschüsse vor. Der Kunstverein Ribnitz-Damgarten beantragt 2.500 € als Zuschuss zur Miete. Für die Durchführung des Orgelsommers hat die Ev. Kirchgemeinde St. Marien 1.500 € beantragt, dadurch werden hauptsächlich die Künstlerhonorare gedeckt. Der St. Klaren Chor hat 700 € beantragt für die Honorarleistung des Chorleiters. Die Damgartener Schützengilde beantragte 5.000 € für die Durchführung des Schützenfestes (Kinderfest am Nachmittag und Feier am Abend), die Stadt würde 1.000 € genehmigen. Die Musikschule hat 500 € für den Austausch der Musikschulen im Rahmen der Städtepartnerschaft Buxtehude beantragt, welche hauptsächlich die Kosten der Gästeunterkünfte und das Begleitprogramm abdecken. Die Kleingartenanlage „Drei Linden“ möchte zum 70-Jährigen Jubiläum ein Gartenfest mit großen Kinderfest ausrichten und beantragt 500 €. Der Tonnenbund Klockenhagen beantragt für das traditionelle Tonnenabschlagen 1.000 € für die Miete der Pferde und Kremser, sowie Musik und Technik. Der Tonnenbund Langendamm beantragt für das Traditionelle Tonnenabschlagen 1.875 € für die Miete der Kutschen und Hüpfburgen, die Stadt würde 1.000 € genehmigen. Herr Leipold fragt, ob die Besucherzahlen der beiden Tonnenfeste gleich sind. Frau Brusch informiert, dass Klockenhagen mehr besucht sei, jedoch die Fortführung der Tradition dazu führt beiden Tonnenbunde gleich hohe Zuschüsse zu genehmigen. Die Kita „Boddenkieker“ beantragt 450 € für den Spielmannszug zum Laternenumzug für das Wohngebiet West, die Stadt genehmigt 350 € entsprechend dem Vorjahr. Der Dorfverein Klockenhagen beantragt 550 € für den Spielmannszug, Zelt und Ausstattung zum Fackelumzug für alle Ortsteilen, die Stadt würde 350 € entsprechend dem Vorjahr gewähren. Herr Steinke fragt bis wann die Anträge auf kulturelle Zuschüsse bei der Stadt gestellt werden müssen. Frau Brusch informiert, dass dies bis zum 01.03. des laufenden Jahres geschehen muss.

Der Zuschuss für das Internationale Folkloretanzfest wurde mit 9.000 € geplant. Leider hat de djo-Deutsche Jugend in Europa grundsätzlich Finanzierungsprobleme für das Tanzfest. Um die Schieflage etwas auszugleichen würde die Stadt den beantragten Zuschuss von 10.000 € genehmigen. Für die Folgejahre besteht die Überlegung das Folkloretanzfest alle 2 Jahre durchzuführen und die Gelder zu bündeln. Gedanklich geht die Stadt bei diesem Vorschlag mit. Im Gesamten käme es zu einer Budgetüberschreitung von 400 € für alle Zuschüsse. Frau Brusch übergibt das Wort an Frau Zühlsdorf Jugendbildungsreferentin bei der djo. Frau Zühlsdorf zeigt zur Einstimmung auf das Thema einen Kurzfilm über das Internationale Folkloretanzfestival. Bisher wurde das Tanzfestival immer in der ersten Sommerferienwoche von MV durchgeführt und in jedem Jahr wechselten die Tanzgruppen – Kinder / Jugend / Erwachsene. In diesem Jahr wären die Erwachsenen aufgetreten, da die Kinder in den letzten Jahren jedoch stark verzichten mussten wurde entschieden, dass diese in diesem Jahr auftreten werden. Das Kindertanzfest ist mittlerweile einzigartig in Deutschland. Im September 2022 wurden die Anträge bei den Fördermittelgebern gestellt. Die berechneten Kosten sind bis Februar 2023 jedoch erneut gestiegen. Zum geplanten Festival vom 19.07. bis 22.07.2023 werden ausschließlich europäische Gruppen geladen, um die Kosten für die Anreise so gering wie möglich zu halten. Auch wird das Festival erst am Mittwoch, statt wie gewohnt am Dienstag beginnen. Das Kultusministerium willigt ein den Zuschuss auf 2 Jahre zu bündeln, sofern der Kreis Vorpommern- Rügen und die Stadt Ribnitz-Damgarten dem zustimmen.

Herr Leipold fragt nach der Zukunft für das Tanzfestival. Frau Zühlsdorf erläutert, dass angestrebt wird den 2 Jahres Rhythmus zukünftig beizubehalten und so auch die Qualität des Festes wieder zu steigern. Auch die Sparkasse schließt sich dem Vorschlag an das Geld gebündelt für 2 Jahre zu zahlen. Ein großer Vorteil ist auch, dass die Kosten für Aufbau und Technik nur einmal pro Tanzfestival entstehen. Herrn Attula interessiert, ob es weiterhin den Wechsel der Tanzgruppen zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gibt. Den Wechsel zwischen Kinder- und Jugendgruppen wird es weiterhin geben, informiert Frau Zühlsdorf. Allerdings gibt es keine reinen Feste für Erwachsenengruppen, da dann die Förderung des Bundesprogrammes entfällt. Herr Leipold merkt an, dass eine Verlegung des Festivals auf die Nebensaison die Preise für die Unterbringung der Teilnehmer reduzieren würde. Frau Zühlsdorf erläutert, dass dies keinen Unterschied macht, da es generell wenige Gruppenunterkünfte gibt und viele in der Nebensaison geschlossen sind. Da das Festival in den Sommerferien MV stattfindet wäre eine Unterbringung in den Schulen denkbar, regt Herr Attula an. Die djo verfügt über 30 Feldbetten, jedoch werden die Ferien häufig genutzt um die Schulen zu reinigen und ausschließlich die Sporthallen verfügen über Duschen. Ebenfalls sind die Eltern gegen eine gemeinsame Unterbringung der Geschlechter, informiert Frau Zühlsdorf.

Die anwesenden Mitglieder des Ausschusses für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur sprechen sich für den Vorschlag, den Zuschuss für das Tanzfestival auf 2 Jahre zu bündeln, aus.

Ebenfalls werden in einer Blockabstimmung alle vorgetragenen Zuschüsse genehmigt.