13.04.2021 - 6 Projekt Elektronische Gästecard im Tourismusver...

Frau Kunz stellt den Ausschussmitgliedern die angefügte Beschlussvorlage vor. Im Jahr 2020 wurde bereits der Letter of Intent (LOI) unterzeichnet. Die Region sollte gemeinsam vorgehen und Angebote schaffen. Im Jahr 2022 soll die gemeinsame Gästekarte starten. Dieser Beschluss präzisiert den LOI. Herr Leipold begrüßt Herrn Völcker und Herrn Kalweit vom Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst. Herr Völcker stellt anhand der angefügten Präsentation die Elektronische und digitale Gästekarte vor. Die Region Fischland-Darß-Zingst möchte ein Produkt entwickeln, sowie Destinationsübergreifende Wahrnehmung und gemeinsames Marketing erzielen. Auch die Mobilität in der Region wird dabei bedacht. Herr Kalweit stellt die gemeinsame Cardplattform in der Präsentation vor.

Herr Völcker übernimmt die weitere Vorstellung der Präsentation. In der Kalkulation zur Kurabgabe sollte zukünftig der ÖPNV separat dargestellt werden. Der Tourismusverband wünscht sich eine Harmonisierung, der Personen- und Ermäßigungstypen und der Tarife des VVR. Herr Leipold betont, dass die Kurabgabebefreiung von 0 bis 16 Jahre bisher ein Aushängeschild für Ribnitz-Damgarten ist. Das Satzungsrecht hat die Stadt, der Tourismusverband stellt den Wunsch der Harmonisierung vor, erklärt Herr Völcker. Herr Kalweit ergänzt, die Stadt müsse den Ausgleich zahlen, denn beim VVR muss für Kinder ab 7 Jahren gezahlt werden. Herr Huth fragt Herrn Völcker wie die Gemeinde Ahrenshoop mit den Tarifen für Kinder umgeht. Herr Völcker informiert, dass die Gemeinde voraussichtlich dem Vorschlag des Tourismusverbandes folgen und die Tarife anpassen wird. Herr Huth stellt fest, dass eine Einheitlichkeit in der gesamten Region schwer umsetzbar wird. Für andere Orte gäbe es große Verluste bzw. eine starke Erhöhung der Kurabgabe für Vollzahler. Herr Kalweit informiert, dass die Harmonisierung nicht nur vom VVR abhängig ist. Aktuell werden die Kosten für den ÖPNV an den Übernachtungszahlen in den Orten berechnet, das Ziel sei es diese von den Nutzungszahlen abhängig zu machen. Frau Kunz ergänzt, dass die Stadt Ribnitz-Damgarten ein kleiner Baustein von vielen ist und das Gesamtprojekt Gästecard abhängig von den Entscheidungen vieler Orte ist. Herr Attula merkt an, dass neben einem Angebot für den ÖPNV das Autofahren in der Region muss unattraktiv gemacht werden muss. Herr Völcker erklärt, der kostenfreie ÖPVN ist der erste Schritt, erst danach können beispielsweise Preiserhöhungen für Parkplätze erfolgen um den Autoverkehr auf der Halbinsel zu minimieren. Herr Leipold spricht sich für einen zentralen Parkplatz aus, von dem aus die Gäste mit den Bussen in die Region fahren können. Herr Huth ergänzt, dass sich das Mobilitätsverhalten ändern muss. Frau Petersen fragt, ob auch das Angebot der Fahrradmitnahme erweitert wird. Das genaue Konzept ist noch nicht mit dem VVR besprochen, Fahrräder und Hunde kosten nach jetzigem Stand extra, erläutert Herr Völcker. Weitere Kosten können durch mehr Übernachtungen übernommen werden. Abschließend betont Herr Völcker, dass das Projekt nur funktioniert, wenn alle Orte mitmachen und alle Übernachtungen in den einzelnen Orten erfasst werden. Herr Leipold bedankt sich bei Herrn Völcker und Herrn Kalweit für die Präsentation.

 

Beschluss-Nr. RDG/BV/TA-21/289

 

Projekt Elektronische Gästecard im Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst

 

Grundsatzbeschluss der Stadt Ribnitz-Damgarten zur Unterstützung der Einführung einer elektronischen und digitalen Gästekarte samt Gästekartenplattform für Fischland-Darß-Zingst sowie das Küstenvorland. 

 

Die Stadt Ribnitz-Damgarten unterstützt das Vorhaben des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst e. V. (TV FDZ), eine elektronische und digitale Gästekarte nebst Einwohnerkarte und Gästekartenplattform einzuführen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Anzahl der Mitglieder	9
davon anwesend	8	Ja- Stimmen	6	Nein- Stimmen	0	Enthaltungen	2