04.11.2019 - 6 Informationen zur Unfallstatistik in Ribnitz-Da...

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Wortprotokoll

Herr Stoll erklärte, dass die aktuellen Unfallzahlen für das Jahr 2019 noch nicht zusammengefasst und veröffentlicht sind. Er informierte jedoch über das vorherige Jahr mit einem Vergleich zu diesem Jahr anhand der bisherigen Zahlen und 2017. Es kristallisieren sich Unfallschwerpunkte in der Langen Straße im Bereich des Marktes, am Kreisverkehr Rostocker Straße sowie am Knoten B105/Sanitzer Straße heraus. Durch den Ausfall der LSA an der Abfahrt Süd der Umgehungsstraße wurden in diesem Jahr schwere Unfälle registriert. Dies ist bereits behoben.

Im Jahr 2018 wurden 618 Unfälle für den Bereich Ribnitz-Damgarten und Umgebung verzeichnet. Als Hauptursache wurden Unfälle beim Ein- und Ausparken ermittelt. Insgesamt 24 Unfälle ereigneten sich mit Radfahrern und Fußgängern in den Jahren 2016 bis 2018, welche gegenüber den Vorjahren zurückgegangen sind. Entsprechende Zahlen zu den Unfällen mit Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes, der überhöhten Geschwindigkeit sowie Wildunfällen wurden ebenfalls vorgebracht.

Herr Stoll zitierte den Bericht der Verkehrsunfallkommission zur Langen Straße, in dem es wie folgt heißt: „Die Parksituation in der Langen Straße ist zu eng. Mit Aussteigen aus dem Fahrzeug wird der fließende Verkehr behindert. Es entstehen Gefahrensituationen.“ Insgesamt wurden 21 Unfälle in den Jahren 2016 bis 2018 in diesem Bereich verzeichnet. Als mittelfristige Maßnahmen wären Haltverbote an den südlichen Parktaschen angedacht. Hinzukommt, dass die Entwicklung eines Verkehrskonzeptes für weitere Maßnahmen angeregt wird, um auch die Vielzahl der Beschilderung zu reduzieren.

 

Herr Stoll berichtet weiterhin, dass bei Messungen der Geschwindigkeit in der Straße Am See keine gravierenden Überschreitungen festgestellt wurden. Die Überprüfung des LKW-Verkehrs liegt in der Prioritätenliste aufgrund des gebundenen Personals nicht im oberen Bereich.

 

Für den Bereich des Kreisverkehrs Rostocker Straße war die Aussage der Unfallkommission dahingehend, dass Maßnahmen für die Reduzierung des „Schilderwaldes“ und der Werbeanlagen vorzunehmen sind und eine verkehrliche Untersuchung durch ein Konzept vorgenommen wird.

 

Herr Schacht erklärte, dass eine Überarbeitung des Verkehrskonzeptes ansteht und erläuterte kurz die entsprechenden angedachten Maßnahmen.

 

Herr Konkol erläuterte, dass die vorgebrachten Zahlen in der Langen Straße keine Beunruhigung darstellen und der Verkehrsdichte geschuldet sind. 

 

Herr Giese erkundigte sich speziell nach den Unfallzahlen mit LKWs in der Langen Straße. Herr Stoll konnte dazu nur die Ausführung treffen, dass die Breite der Straße ein Risiko darstellt.

 

Herr Stadtaus erkundigte sich nach dem Kreisverkehr Sandhufe. Herr Stoll erklärte, dass keine nennenswerten Zahlen vorliegen.

 

Herr Konkol erkundigte sich nach den Jugendlichen auf den Markt. Herr Stoll erläuterte, dass Kontrollen durchgeführt wurden und der größte Teil sich nach einem Gespräch an die nächtlichen Regelungen hält. Entsprechende Lösungen sind durch die Stadt für die Zukunft zu erarbeiten. Die angedachte Allgemeinverfügung sollte nur eine Konkretisierung der bereits bestehenden Ordnungswidrigkeiten vornehmen, um eine höhere Ahndung vorzunehmen. Die Alleinzuständigkeit der Polizei kann nicht die Lösung sein. Eine Zusammenarbeit mit der Stadt wäre wünschenswert.

Entsprechende Ansätze werden im nichtöffentlichen Teil vorgebracht.