05.11.2019 - 6 Haushaltsplanung Kultur 2020
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Di., 05.11.2019
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Kunz und Frau Brusch erläutern die Maßnahmen- und Haushaltsplanung 2020 des Büros für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur.
Frau Meyer hinterfragt die Abweichung des Ergebnisses 2018 zum Planansatz 2019/2020 in den Positionen Bewirtschaftung und GEMA im Stadtkulturhaus. Frau Brusch lässt die Antworten nachträglich im Protokoll vermerken: Die Bewirtschaftungskosten wurden noch einmal geprüft. Im Ergebnis wird der Plan für 2020 von 26.000 Euro auf 21.000 Euro reduziert. Im Jahr 2018 wurden im Stadtkulturhaus weniger eigene und zudem noch gemafreie Veranstaltungen durchgeführt. Daraus resultiert das Ergebnis der Position GEMA. Im Jahr 2020 wird es nicht so sein.
Frau Kunz berichtet, dass das Internationale Folklorefest aufgrund des Jubiläums in diesem Jahr einen höheren Zuschuss bekommen hat, der im nächsten Jahr wieder wegfällt. Das Bernsteinmuseum erhält für die Verschattung des Cafés einen höheren Zuschuss 2020. Auch bei der Unterhaltung des Gebäudes wurde zusätzliches Geld für die Erneuerung der Regelungstechnik der Heizungsanlage eingeplant. Die Zuschüsse für die Klosterkirche (erhält das Bernsteinmuseum), das Freilichtmuseum und für die Galerie bleiben wieder in Höhe des letzten Jahres.
Herr Leipold erfragt, wie es sich im Bernsteinmuseum mit dem Schmuckverkauf verhält. Herr Ilchmann berichtet, dass dabei Gewinn erwirtschaftet wird. Auf die weitere Nachfrage durch Herrn Leipold, ob dadurch der städtische Zuschuss sinken kann, betont Herr Attula, dass das Museum derzeit keine Museumspädagogin und keinen Hausmeister angestellt hat. Beide Stellen werden aber dringend benötigt. Eine Senkung des Zuschusses ist dementsprechend derzeit nicht möglich. Herr Leipold bittet darum, dass die betriebswirtschaftlichen Auswertungen von Oktober bzw. November 2019 für das Bernstein- und Freilichtmuseum den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Ebenso betont Herr Leipold, dass ursprünglich durch den höheren Schmuckverkauf weniger Zuschüsse gezahlt werden sollten und bittet, die Bezuschussung der Museen auf die Tagesordnung einer der nächsten Sitzungen zu nehmen. Frau Kunz ergänzt, dass zu dieser Sitzung die Museumsleiter eingeladen werden sollen. Die Zuschüsse sollen 2020 neu verhandelt werden.
Frau Brusch erläutert auf Nachfrage von Frau Dr. Petersen, dass das Konto Mieten im Stadtkulturhaus auf das Konto Benutzungsgebühren stadteigene Räume umgewandelt wurde. Bei dem Konto Filmmiete im Stadtkulturhaus fügt Frau Brusch hinzu, dass im Durchschnitt ca. 40 Personen beim Wunschfilm und ca. 70 Personen beim Besonderen Film anwesend sind.
Herr Leipold betont, wie wichtig es ist, dass zukünftig der Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst Büromöglichkeiten in Ribnitz-Damgarten bekommt. Möglichkeiten sieht Herr Leipold in der Herrichtung der Räumlichkeiten im Kloster 16 oder in den Büros auf der oberen Etage im Stadtkulturhaus.
Zum Thema ÖPNV erklärt Frau Kunz, dass der Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst das Projekt nun durch zwei neue Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Gästecard bearbeitet und Herr Ilchmann derzeit Gespräche mit den Nachbargemeinden führt. Graal-Müritz strebt eine direkte Route zum Fischland an. Herr Leipold ergänzt, dass das Mobilitätskonzept nicht aus den Augen verloren werden darf.
Bei dem Konto Ausrichten von Volksfesten wurden für 2020 für das Hafenfest 2.000 Euro mehr eingeplant. Frau Meyer sieht die Unterstützung des Festes nicht nur in der Bezuschussung, sondern auch bspw. durch die Leistungen des Stadtbauhofes. Frau Kunz verdeutlicht, dass eine Verbesserung der städtischen Feste neben anderen Finanzierungsquellen auch mit einer höheren Bezuschussung einher geht. Das Hafenfest in diesem Jahr hat gezeigt, dass eine positive Entwicklung da war. Zudem ist es schwierig, hier vor Ort einen Anbieter zu finden, der die gleiche Qualität bei der Veranstaltungsorganisation liefert, wie Herr Lange in diesem Jahr. Der Ausschuss spricht sich für den Zuschuss in Höhe von 5.000 € aus. Zusätzlich können bei Bedarf weitere 1.000 € ohne erneute vorherige Absprache mit dem Ausschuss zur Verfügung gestellt werden.
Herr Leipold bittet beim Begegnungszentrum um Erläuterung der Zuständigkeiten sowie der Einnahmen aus dem Café-Betrieb. Frau Kunz erläutert, dass sie zusammen mit Frau Hecht-Pautzke zum Thema „Engagierte Stadt“ und Frau Brusch mit Frau Dahms im Bereich Jugend zusammenarbeitet. Im Café im Begegnungszentrum arbeiten eine Mitarbeiterin aus einem Infopunkt, sowie Frau Heck, eine Mitarbeiterin der JAM GmbH. Die Förderung der halben Stelle von Frau Hecht-Pautzke für das Ehrenamt läuft im nächsten Jahr aus. Dadurch erhöhen sich die städtischen Personalkosten für die Stelle. Mit der JAM GmbH gibt es ab 2020 einen neuen Vertrag. Die Preise im Café sind sehr niedrig gehalten.