09.06.2015 - 3 Besichtigung der vorgesehenen Räumlichkeiten de...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Datum:
- Di., 09.06.2015
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Stuht und Herr Austerhoff berichten ausführlich zum vorgesehenen Umbau im Erdgeschoss des Haus 3 vom Bildungszentrum in eine Kita. Dabei sei das erste Konzept, dass dem Ausschuss am 24. März 2015 vorgestellt wurde, noch einmal verändert worden. Die Anregungen des Jugendamtes des Landkreises Vorpommern-Rügen zur räumlichen Aufteilung wurden aufgegriffen. Im ersten Konzeptentwurf waren die Umbaukosten und der Aufwand zu hoch. Die vorhandenen Strukturen werden optimal genutzt und die Umbaukosten so gering wie möglich gehalten. Dies wurde im neuen Konzept beachtet. Herr Austerhoff betont, dass die vorgesehenen Räumlichkeiten sehr gut als Kita geeignet seien, da mit vergleichsweise geringeren Kosten 51 Kitaplätze entstehen können.
Frau Buchin erfragt die Öffnungszeiten der Kita bei Frau Stuht. Eine Randzeitbetreuung sei vorgesehen, bei der es möglich ist, bei Bedarf der Eltern die Zeiten auch zu verschieben, betont Frau Stuht. Eine Kita, die nach 17.00 Uhr noch geöffnet ist, sei grundsätzlich gut. Einige Eltern aus den Bereichen Damgarten, Ribnitz und die umliegenden Ortsteile haben ihre Kinder bereits angemeldet.
Frau Stuht bemerkt, dass 51 Plätze in der Kita geschaffen werden sollen, davon seien 12 Plätze im Krippenbereich. Herr Leipold vergewissert sich, ob es Probleme für die Stadtverwaltung gibt, wenn die Kita beispielsweise nur mit 10 Plätzen belegt ist. Frau Stuht sieht keine Probleme, da kostendeckend verhandelt wird und das Risiko der Nichtauslastung beim Träger liegt. Sie betont, dass für die Stadt Ribnitz-Damgarten keinerlei Mehrkosten entstehen, wenn die Kita auch nur minder besetzt ist. Frau Karnatz verweist auf die Kitabedarfsplanung des Landkreises und auf die von Frau Vogt vorgenommenen Auswertungen der Wartelisten in den Kitas unserer Stadt.
Frau Stuht hat bereits einen Förderantrag auf Kitainvestmittel gestellt und bemüht sich außerdem um weitere Fördermöglichkeiten außerhalb der Kitainvestfördermittelrichtlinie.
Herr Leipold spricht das pädagogische Konzept an. Dieses liegt bereits vor, informiert Frau Stuht. Es wird jedoch weiter daran gearbeitet. Herr Leipold fordert das pädagogische Konzept weiterhin, auch als Vorlage für die Ausschussmitglieder. Frau Stuht äußert, dass dieses für die Ausschussmitglieder derzeit nicht zur Verfügung steht.
Herr Leipold erfragt, ob es Berührungspunkte zwischen den Maßnahmenteilnehmer des BIZ und den Kitakindern gibt. Die Maßnahmenteilnehmer sind zwischen 13 und 14 Jahre alt. Es ist eine räumliche Trennung zwischen beiden Einrichtungen vorgesehen, erklärt Frau Schmidt.
Herr Leipold gibt zu bedenken, dass der Bürgermeister Vorsitzender des Bildungszentrums ist. Er befürchtet Interessenkonflikte.
Herr Ilchmann erklärt, dass er für das Bildungszentrum nicht als Bürgermeister sondern als Privatperson handelt.
Daraufhin betont Herr Leipold, dass man dieses als Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Trägern auslegen kann. Frau Karnatz erläutert, dass die Betriebserlaubnis vom Landkreis Vorpommern-Rügen erteilt wird. Der Landkreis führt ebenfalls die Entgeltverhandlungen und prüft dort die Entgelte nach vorgegebenen Kalkulationsgrundlagen. Hier wird das gemeindliche Einvernehmen eingeholt. Eine Wettbewerbsverzerrung wird aufgrund der Zuständigkeit des Landkreises von der Verwaltung nicht gesehen.
Herr Leipold beauftragt die Verwaltung, die Satzung des Bildungszentrums allen Ausschussmitgliedern vorzulegen.
Bei einem Rundgang erklären Frau Stuht und Herr Austerhoff den Ausschussmitgliedern die Aufteilung der Räumlichkeiten in der späteren Kita.