27.11.2018 - 4 Vorstellung der Kindertageseinrichtung "Zwergen...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Di., 27.11.2018
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Leipold begrüßt Frau Berlin, Kitaleiterin der Kindertagesstätte „Zwergengarten“, und Frau Schäfer, Geschäftsführerin vom Arbeiter-Samariter-Bund, Regionalverband Warnow-Trebeltal, und übergibt das Wort an Frau Berlin. Herr Kreitlow erscheint um 17:10 Uhr zur Ausschusssitzung.
Frau Berlin bedankt sich für das Interesse der Ausschussmitglieder und möchte mit einem Rundgang durch die Einrichtung starten, um einige Erläuterungen zu geben und Fragen zu beantworten. Frau Berlin erläutert, dass für die Kita aktuell eine Betriebserlaubnis von 45 Kindern vorliegt, die Situation jedoch angespannt ist, da keine freien Kapazitäten vorhanden sind. Die obere Etage wird aktuell als Büro- und Lagerraum vermietet. Weiterhin wurde der Krippenbereich erweitert, wodurch allerdings der Kindergartenbereich verkleinert werden musste. Der Sanitärbereich ist nicht für die vorhandenen Gruppenstärken geeignet. Lobenswert ist der Schallschutz in einigen Räumen. Frau Mittermayer erläutert, dass der Mietvertrag mit dem Mieter gekündigt wurde, um dem Problem entgegenzuwirken, dass fremde Personen beim Aufsuchen der Büroräume den Kitabereich queren müssen. Eine Erweiterung der Einrichtung ist jedoch nur mit gleichzeitigen umfangreichen Umbauarbeiten möglich. Die Ausschussmitglieder sind sich darüber einig, dass bereits viele Arbeiten zur Verbesserung der Kitabetreuung durchgeführt wurden, an vielen Stellen jedoch ein Verbesserungsbedarf besteht. Herr Körner erläutert, dass im nächsten Jahr für die weitere Verbesserung der Kitabetreuung 100.000 Euro für den Schallschutz eingeplant sind, die Arbeiten dazu werden voraussichtlich im Februar 2019 beginnen. Frau Dr. Petersen interessiert, ob auch Kinder mit Behinderungen betreut werden können.
Frau Berlin erläutert dazu, dass es nicht möglich ist, Kinder mit einer körperlichen Behinderung zu betreuen. Herrn Leipold interessiert, ob für die 18 angemeldeten Kinder bereits anderweitig eine
Kitabetreuung erfolgte und ob es Kinder gibt, die bisher nicht betreut werden konnten. Frau Berlin erläutert, dass es sich dabei um noch nicht geborene Kinder handelt. Herr Körner fügt hinzu, dass es die Pflicht der Eltern ist, einen geeigneten Kitaplatz zu suchen und dabei nicht immer gewährleistet werden kann, einen Kitaplatz in der Wunschkita zur Verfügung zu stellen. Aktuell liegen keine
Informationen vor, dass Kinder derzeit nicht betreut werden können. Frau Vogt erläutert dazu, dass die Gesamtanzahl der verfügbaren Kitaplätze den Gesamtbedarf deckt, eine Kitaerweiterung der Kita „Zwergengarten“ deshalb unwirtschaftlich erscheint. Hinzu kommt, dass beispielsweise die Kita „Boddenkieker“ ihre aktuelle Betriebserlaubnis von 208 Kindern nicht voll ausschöpfen kann, da die Personalfindung sich sehr schwer gestaltet, ebenso erweitert die Kita „Grüner Winkel“ im nächsten Jahr ihre Kapazität. Herrn Kreitlow interessiert, ob für die Kita „Zwergengarten“ noch weitere
Probleme vorliegen. Frau Berlin antwortet darauf, dass grundsätzlich mehr Platz benötigt wird,
jedoch eine Erweiterung nicht möglich ist, ebenso ist der Sanitärbereich so nicht akzeptabel.
Frau Schäfer freut sich über die Zusammenkunft und die damit verbundene Wertschätzung. Die Kita sei fachlich sehr gut aufgestellt und bedankt sich in dem Zuge bei Frau Berlin für die sehr gute Arbeit des gesamten Teams. Frau Schäfer erläutert, dass ein Kauf der Kita aus wirtschaftlicher Sicht nicht in Frage kommt. Es gibt bereits viele Überlegungen über mögliche Veränderungen. Frau Bonke
interessiert, ob der ASB einen Umbau oder einen Neubau anstrebt. Frau Schäfer erläutert, dass nur ein Neubau aus wirtschaftlicher Sicht angestrebt wird. Ein zeitlicher Plan kann aber noch nicht
genannt werden. Frau Henschel interessiert, ob die Kita durchgängig geöffnet hat und der Bedarf nach verlängerten Öffnungszeiten geäußert wurde. Frau Berlin antwortet darauf, dass Schließzeiten sich nicht vermeiden lassen und auch notwendig sind, um Weiterbildungen, Urlaub, Krankheit
abdecken zu können. Eine „Notbesetzung“ stellt sicher, dass einzelne Kinder auch zu den
Schließzeiten in einer anderen Kita betreut werden können. Die Notwendigkeit von verlängerten
Öffnungszeiten wurde bisher nicht geäußert. Herr Leipold bedankt sich für den Vortrag und die
Erläuterungen. Frau Schäfer verlässt daraufhin um 18:00 Uhr die Sitzung.