16.10.2018 - 4 Information zum Schulcampus
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Di., 16.10.2018
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Körner berichtet zum aktuellen Stand zur Planung des Schulcampus. Ursprünglich wurden 2 Vorzugsvarianten in der Stadtvertretung in Höhe von ca. 30 Mio. Euro vorgestellt und beschlossen, die gemeinsam mit dem Planungsbüro Inros Lackner erstellt wurden. Dieses Konzept wurde bei der Landesregierung abgelehnt. Die Stadt Ribnitz-Damgarten wurde zur Prüfung aufgefordert und sollte ein Konzept mit geringeren Kosten vorlegen. Bei einem Termin mit dem Bildungs- und Innenministerium an der bernsteinSchule wurden alle Räumlichkeiten der drei Standorte inklusive des Begegnungszentrums besichtigt. Die Stadt ist in der Planung einer Schule mit Inklusionsansatz von 20 Schülern pro Klasse ausgegangen. Dies sei laut der Landesregierung zu gering, man müsse von 28 Schülern pro Klasse ausgehen, so benötige man weniger Klassenräume. Es soll so geplant werden, dass es keinen Neubau gibt. Das Gebäude Demmler-Straße soll saniert und für die Orientierungsstufe soll ein Anbau geschaffen werden. Das bedeutet, dass der Hort und die Schulspeisung outgesourct werden müssten, wohin ist jedoch unklar. Für dieses Vorhaben sowie für die Umsetzung der Inklusion (u.a. Förderräume) in den Klassen 1 bis 10 stellt die Landesregierung der Stadt 9 Mio. Euro zur Verfügung. Der Rest muss durch die Stadt finanziert werden. Die Kulturförderperiode gibt vor, dass das Fördergeld bis zum Jahr 2023 ausgegeben werden muss. Die Verwaltung überlegt nun, ob durch die Förderung der 9 Mio. Euro überhaupt ein Mehrwert entsteht. Frau Bonke zeigt sich ebenso wie Herr Körner zutiefst erschüttert über das derzeitige Ergebnis. So ist es nicht möglich, eine gute Schule für die Zukunft zu bauen, betont Frau Bonke und möchte die Ministerpräsidentin Frau Manuela Schwesig einladen, um mit ihr über das Vorhaben nochmal zu sprechen. Am 18. Oktober 2018 findet ein weiterer Termin mit dem Planungsbüro Inros Lackner statt, berichtet Herr Körner. Schüler- und Klassenanzahlen werden dann nochmal in der Planung angepasst.