17.10.2018 - 7 Information der Koordinationsstelle in Sachen A...

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Wortprotokoll

 

Frau Mittermayer, Leiterin des Haupt- und Personalamtes, informierte über die aktuelle Asylbewerbersituation in Ribnitz-Damgarten.

 

In Körkwitz sind derzeit 65 Asylbewerber untergebracht.

 

Der „Tag der Integration“ im September 2018 auf dem Marktplatz war ein Erfolg. Die Einnahmen aus dem Verkauf länderspezifischer Gerichte werden für die am 20. Oktober 2018 stattfindende Schiffsausfahrt mit allen Flüchtlingen und ehrenamtlichen Betreuern ein-gesetzt. Alle Stadtvertreter sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.

 

Der Deutschunterricht wird weiterhin gut angenommen. Momentan ist der Bedarf so groß, dass Überlegungen angestellt werden, ihn an einem zweiten Wochentag stattfinden zu
lassen

 

Geprüft wird derzeit, ob das Projekt Fahrradwerkstatt, das eigentlich im Oktober 2018 auslaufen sollte, aufrechterhalten werden kann.

 

Die ukrainische Familie aus Damgarten, deren Asylantrag abgelehnt wurde, wird voraussichtlich am 29. Oktober 2018 freiwillig ausreisen und über eine Arbeitserlaubnis wieder einreisen. Aufgrund des Engagements der ehrenamtlichen Betreuer, der Stadtverwaltung und der Stadtvertreter sowie des Arbeitgebers des Familienvaters, die die sehr gute Integration der Familie in hohem Maße anerkennen, wird es am 25. Oktober 2018 aber noch einen Termin mit der Härtefallkommission geben.

 

Herr Stadtvertreter Huth brachte seine Verärgerung darüber zum Ausdruck, dass den Stadtvertretern der Vorwurf gemacht wurde, sich nicht ausreichend um die Angelegenheiten der Asylbewerber zu kümmern. Dafür wurden extra eine Schnittschnelle über die Verwaltung geschaffen und regelmäßige Berichte über die Situation und vorhandene Probleme ein-gefordert.

 

Herr Stadtvertreter Gohs ergänzte, dass die Stadtvertreter hohes ehrenamtliches Engagement zeigen, aber nicht immer und überall vertreten sein können.

 

Frau Stadtpräsidentin Meyer führte aus, dass in dem Gespräch mit den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern am 30. August 2018 im Nachgang zu einem OZ-Artikel deutlich wurde, dass trotz regelmäßiger Informationen über die Verwaltung der direkte Kontakt mit den Stadtvertretern, wenn auch nur vereinzelt, wichtig und gewünscht ist.

 

Frau Stadtpräsidentin Meyer erfragte in diesem Zusammenhang, ob im Asylbewerberheim Körkwitz inzwischen WLAN zur Verfügung steht. Herr Bürgermeister Ilchmann berich-tete, dass die Stadt eine Lösung hätte, sofern sich nicht der Landkreis Vorpommern-Rügen um die Bereitstellung des WLAN-Anschlusses kümmert.