11.07.2017 - 5 Bericht über die Schulsozialarbeit im Grundschu...

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Wortprotokoll

Frau Hecht-Pautzke berichtet über die Finanzierung der Schulsozialarbeit.

Die seit 2003 bestehende Kooperationspartnerschaft zwischen dem Schulträger Stadt Ribnitz-Damgarten und der JAM GmbH Bad Sülze sichert die Schulsozialarbeit im Sekundarbereich (Klasse 5-10) in Ribnitz-Damgarten.

 

Während die Personalkosten im Sekundarbereich (Klasse 5-10) für die Regionalschule Damgarten und den Regionalschulteil der „bernsteinSchule“ für den Schwerpunkt Berufsorientierung aus dem europäischen Sozialfonds finanziert werden, konnte die Arbeit in der Grundschule erst seit 2015 aus frei gewordenen Mitteln des Bundes- und Teilhabepaketes (BuT) etabliert werden.

Mit Beendigung des Schuljahres 2016/2017 wird die Finanzierung aus BuT Mitteln nicht mehr weitergeführt.

Da zeitnah nicht mit einem höheren Finanzierungsanteil dieser Stellen durch das Land zu rechnen ist, dennoch Einigkeit zwischen Land und Kommunen zum Erhalt der Schulsoziarbeit besteht, hat der Kreistag beschlossen, mit den Schulträgern Verhandlungen zur weiteren Finanzierung aufzunehmen. Die die Landesmittel übersteigenden Personalkosten sollen zur Hälfte vom Landkreis und vom Schulträger getragen werden.

Unter dieser Voraussetzung ist die weitere Finanzierung des Schuljahres 2017/2018 bis zum Jahresende durch den Landkreis abgesichert.

Für die Stadt Ribnitz-Damgarten bedeutet das, für die Jahre 2018-2020 unter Berücksichtigung von Tarifsteigerungen einen Betrag von 18.000 Euro bis 20.000 Euro zusätzlich im Haushalt vorzusehen.

Die Stadt Ribnitz-Damgarten hat sich zur Erhaltung der Schulsozialarbeiterstelle der Grundschule „bernsteinSchule“ Demmlerstraße bekannt und die Finanzierung zugesichert.

 

Herr Schwarz, Schulsozialarbeiter an der Grundschule seit 2016, stellt sich vor und berichtet über seine Arbeit vor Ort.

In enger Zusammenarbeit mit den Lehrern bietet das sozialpädagogische Team vor Ort offene Türen für Schüler und Eltern.

Ein sozialer Trainingsraum sorgt zudem für störungsfreien Unterricht, indem Kinder aus dem Unterricht nicht nur herausgenommen werden, sondern auch entsprechend begleitet und betreut werden.

Damit gelingt ein wichtiger Schritt zur Teilhabe aller Schüler mit Sozialisationsdefiziten, abweichenden Schulkarrieren oder individuellen Problemen.

 

Die Ausschussmitglieder unterstützen einhellig die Fortführung der Schulsozialarbeit.