11.07.2017 - 4 Aktuelle Informationen zum Freilichtmuseum Kloc...

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Wortprotokoll

Aufgrund des schlechten Wetters fällt der Rundgang durch das Freilichtmuseum aus.

 

Herr Krüger zeigt sich erfreut über den Besuch des Ausschusses und gibt aktuelle Informationen zum  Freilichtmuseum. Die Saison in diesem Jahr ist ähnlich wie die im letzten verlaufen. Er sieht die starke Konkurrenz zu Karls Erlebnis-Dorf Rövershagen. Viele Bürger rund um Rostock statten dem Freilichtmuseum gerne einen Besuch ab, auch deswegen, weil das Freilichtmuseum nicht so überfüllt ist. Negativ in Konkurrenz zu Karls Erlebnis-Dorf Rövershagen ist jedoch zu betrachten, dass im Freilichtmuseum ein großer Teil im Freien stattfindet und somit bei schlechtem Wetter die Gäste das Museum nicht besuchen.

Herr Krüger betont, dass sich das Freilichtmuseum und das Bernsteinmuseum sehr gut ergänzen, da das Bernsteinmuseum vor allem bei schlechtem Wetter hohe Besucherzahlen aufweist und das Freilichtmuseum vor allem dann hohe Besucherzahlen verzeichnet, wenn es nicht regnet, aber auch kein Strandwetter ist. Das Freilichtmuseum würde auch besser da stehen, wenn das Karls-Erlebnis-Dorf den Markt nicht dominieren würde.

Das neue Backhaus ist sehr gut angelaufen und wird von den Klockenhägern, aber auch von spontanen Gästen genutzt. Bäcker Müller ist glücklich und hat von sich aus die Öffnungszeiten erweitert. Es wird überlegt, die Bäckerei bei guten Marktchancen auch an einigen Tagen in der Woche zu öffnen. Herr Leipold weist darauf hin, dass dieses Angebot nochmal im Ortsbeirat Klockenhagen vorgestellt werden sollte.

 

Der Spieleboden ist leider wegen Lieferengpässen in Verzug geraten, erläutert Herr Krüger. Er wird wahrscheinlich erst in der nächsten Saison eröffnet werden können. Der Spieleboden wird drei Hauptschwerpunkte bieten (Rutsche für Kinder, Gläsernes Depot, Murmelbahn). Eventuell wird auch noch eine Leseecke präsentiert.

 

Herr Krüger möchte zukünftig zum Thema „Bed and Bike“ den vorbei fahrenden Radfahrern die Möglichkeit bieten, über eine Nacht im Freilichtmuseum zu bleiben. Ein neues multifunktionales Holzgebäude, ca. 19x14 m groß, soll dafür errichtet werden. Links und rechts sollen einfache Zimmer für Übernachtungen und mit einer kleinen Terrasse, wo man das Fahrrad anschließen kann, geboten werden. Dazu wird es einen zentralen Raum für alle möglichen Aktivitäten (Ortsbeiratssitzungen, Versammlungen, Wahlen etc.) geben. Ein großer Ofen wird das komplette Haus beheizen. Auch der Bedarf, dass Schulklassen über Nacht bleiben können, soll damit gedeckt werden. Herr Krüger wünscht sich von den Stadtvertretern den Zuspruch, dieses Projekt zu versuchen. Herr Leipold erfragt, ob das neue Gebäude sich betriebswirtschaftlich trägt oder ob es nur eine Erweiterung des Gesamtkomplexes ist, um den Gesamtkomplex attraktiv zu halten. Herr Krüger betont beides und ist der Ansicht, dass eine Refinanzierung in 15 Jahren möglich ist, wenn dieses Gebäude wie gewünscht von Radfahrern, Schulklassen usw. genutzt wird. Das Freilichtmuseum wird sich zur Finanzierung des Projektes bei Leader Plus bewerben. Herr Krüger berichtet, dass über Frau Wippermann versucht wurde, einen wissenschaftlichen Mitarbeitern für das Museum zu gewinnen. Laut mündlicher Zusage sieht es so aus, als wenn die drei großen Freilichtmuseen Groß Raden, Mueß und Klockenhagen für jeweils 3 Jahre einen wissenschaftlichen Mitarbeiter gesponsert bekommen, mit dem dann Digitalisierung, Archivierung und Forschung betrieben werden können.

Auch die Wiederherstellung der Mühle steht in Zukunft auf dem Plan, um den gesamten Kreislauf vom Getreideanbau über das Mahlen bis zur Bäckerei darzustellen.

 

Herr Leipold bedankt sich bei Herrn Krüger für die ausführlichen Informationen.