04.04.2017 - 5 Entgeltordnung für die Benutzung von Sporteinri...

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Wortprotokoll

Den Mitgliedern des Sportausschusses war im Vorfeld der Entwurf der neuen Entgeltordnung zugestellt worden. In diesem Entwurf wurden die Entgelte mit dem Faktor 3  multipliziert. Die Sportvereine konnten daraufhin ihre neue jährliche Belastung ausrechnen. Für den Polizeisportverein , der im Jahr 2016 eine Summe von 1 681,25€ für die Nutzung der Sportstätten bezahlt hat, würden im Jahr 2018 mit der neu zu beschließenden Ordnung, ein Betrag von 4 495,50€ in Rechnung gestellt werden.

 

Zur Diskussion in den Vereinen wurde folgende Auskunft erteilt:

 

Ribnitzer Sportverein 1919e.V.

Herr Schacht hält eine Erhöhung für möglich. Durch die Sportabteilungen wurde eine Rabbattierung vorgeschlagen. Diese sollte nach Sportarten oder sogar nach der Größe der Abteilungen gestaffelt sein.

Der Verein könnte sich eine Abrechnung nach Personen vorstellen. Dieser Vorschlag wurde durch den Ausschuss nicht begrüßt, da die Abrechnungsmodalitäten zu aufwendig wären.

 

Polizeisportverein Ribnitz-Damgarten e.V.

Herr Lindemann betrachtet das Entgelt von 3,00€/h als einen komfortablen Preis. Auch der PSV kann sich eine Staffelung für den Wettkampfsport vorstellen. Allein bei dem jetzigen Vorschlag würde bei der Abteilung Fußball ein Monatsbeitrag von 20,00€ fällig werden.

Er ist der Ansicht, dass in der Stadt Ribnitz-Damgarten andere Prioritäten gesetzt werden. Beim Sport werden Abstriche gemacht. Vor 10 Jahren war der Sport in Ribnitz-Damgarten Mittelmaß, jetzt ist eine abfallende Tendenz zu verzeichnen. Herr Körner teilte diese Meinung nicht. Er führte die Sanierung der Sporthalle "Freundschaft" und den Neubau am Ruderstützpunkt an.

 

Um Defizite zu erkennen, muss die Erarbeitung der Sportkonzeption vorangetrieben werden. Dies wäre die Grundlage um weiter Maßnahmen planen zu können.  Generell soll der Vereinssport näher an den Schulsport angegliedert werden.

 

Herr Norden vom Ribnitzer Handball Verein zeigte die finanzielle Mehrbelastung auf. Der Verein rechnet mit einer erhöhten Ausgabe von 3 300,00 € bis 4 000,00€ pro Jahr. Diese Summe ist nur über eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zu finanzieren. Das wäre dann die zweite Erhöhung in kürzester Zeit. Er befürwortet auch eine Staffelung der Entgelte, für die Gruppen, die die ganze Halle nutzen.

 

Die Verwaltung wird zur nächsten Sitzung beauftragt Beispiele zur Rabattierung oder Staffelung vorzustellen. Dabei soll die geplante städtische Einnahme aber erreicht werden.