09.05.2017 - 3 Informationsgespräch mit Waldeigentümern
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Ortsbeirat Langendamm
- Datum:
- Di., 09.05.2017
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Beschluss
Herr Voss begrüßte die Waldeigentümer Frau Svenje Peters und Herrn Beckmann. Die Mitglieder baten um Informationen über die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der angrenzenden Waldgebiete.
Frau Peters stellte sich als neue Eigentümerin der Waldgebiete vor. Nach mehreren Sturmschäden wurden Teilflächen im Wald aufgeräumt und mit Fichten und teilweise mit Eichen neu bepflanzt. Diese Maßnahmen erfolgen immer in enger Absprache mit dem Förster. So wurden auch die Bäume markiert, die erkrankt sind (Eschen). Diese Bäume müssen schnellstmöglich abgenommen werden, um weitere Schäden zu vermeiden. Als Waldeigentümer besteht eine Verkehrssicherungspflicht. Aus diesem Grund wurden die Bäume um die "Alte Försterei" gefällt. Eine weitere Aufgabe ist die Hege und Pflege des Wildes. Freilaufende Hunde sind deshalb im Wald verboten. Unverständniss wurde auch darüber geäußert, dass Autos, Motorräder und Quads im Wald unterwegs sind. Die Schranken wurden gewaltsam geöffnet und die Wege kaputt gefahren.
Herr Beckmann ergänzte, dass er eine nachhaltige Forstwirtschaft betreibt. Auf seinen Parzellen wurde ein Einschlag durchgeführt und auch schon wieder aufgeforstet.
Herr Hänsen und Herr Konkol stellten fest, dass die Wege zur Zeit nicht benutzbar sind. Durch den Holztransport sind die Waldwege stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Von anwesenden Gästen wurde vermerkt, dass durch die großen Transportfahrzeuge der Kreuzungsbereich an der Bushaltestelle schon Schäden aufweist. Zwischen den neu angepflanzten Bäumen werden Hänger abgestellt und die Oberfläche verschmutzt.
Herr Beckmann versicherte die Reparatur der,durch Holztransport, beschädigten Wege. Die Wege werden aber nicht ausgeschottert, sondern nur instandgesetzt. Sie sind nicht für das befahren mit Autos gedacht.
Gegen eine touristische Nutzung (Fußgänger, Fahrradfahrer) gibt es keine Einwände. Es werden auch Wege für den Tourismus freigehalten, aus deren Benutzung aber kein Gewohnheitsrecht herzuleiten ist. Wünschenswert ist die Zuwegung zum "Schwarzen Ufer". Dieses ist nicht mehr möglich.
Herr Voß fasste abschließend zusammen, dass er das Engagement der Waldbesitzer sehr gut findet. Die Nutzung des Waldes sollte einvernehmlich zwischen angrenzenden Bewohnern/Besuchern und Eigentümern erfolgen. Es kann nicht sein, dass der Wald unberechtigt mit Fahrzeugen befahren oder sogar Müll abgekippt wird.