27.04.2017 - 4 Fremdenverkehrsabgabe

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Wortprotokoll

Zusammen mit dem Bauausschuss wurde der TOP 4 im Rathaussaal durchgeführt.

Frau Karnatz stellte ausführlich eine Auswertung der Einnahmen aus der Fremdenverkehrsabgabe in einer Präsentation dar. Die Fremdenverkehrsabgabe wurde erstmalig im Jahr 2016 im Erhebungsgebiet der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten eingeführt. Die Auswertung der erhobenen Daten ist in die Abgabensatzung 2017 mit eingeflossen. Ziel ist es, eine gerechtere Verteilung der Abgabe auf die abgabepflichtigen Unternehmen zu erreichen.

Frau Karnatz beschrieb die geänderten Vorteilsstufen und deren zu erwartenden Einnahmen:

Vorteilsstufe 1:  335 Unternehmen   14.400 € Einnahmen

Vorteilsstufe 2:  198 Unternehmen  19.100 € Einnahmen

Vorteilsstufe 3:  160 Unternehmen  32.200 € Einnahmen

Vorteilsstufe 4:  200 Unternehmen/Vermieter 15.000 € Einnahmen

 

Insgesamt werden Einnahmen in Höhe von ca. 80.700 € pro Jahr erwartet.

 

Durch die neue Abgabensatzung werden 270 Unternehmen niedriger und 450 höher eingestuft.

Frau Chmelar unterstrich die Arbeit des Tourismusmarketings und erläuterte den Arbeitsumfang wie z. B. Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Printmedien, die Website-Gestaltung, Erstellen von Fotos etc.

 

Weiterhin präsentierte Frau Chmelar Möglichkeiten über die Verwendung der Einnahmen aus der Fremdenverkehrsabgabe für die Jahre 2017 bis 2020:

2017  -  Internetauftritt, prof. Fotoshooting, prof. Texterstellung für die Website, prof. Imagefilm

2018  -  Installierung eines Wegeleitsystems, prof. Fotoshooting, Bernsteinkunst im öffentl. Raum

2019  -  Willkommensschilder an Ortseingängen, Wegeleitsystem (Teil 2)

2020  -  Werbekonzeption (Banner, Citylightsysteme …)

Sie betonte nochmals, dass dies Vorschläge der Verwaltung sind und Ideen von Bürgern und Stadtvertretern gern eingebracht werden können.

Frau Karnatz beschrieb in ihrer Präsentation, dass Aufwendungen in Höhe von ca. 420.000 € im Kalkulationszeitraum von 2017 bis 2020 entstehen, die in die Kalkulation mit einfließen.

-          Öffentlichkeitsarbeit/Werbung      120.000 €

-          Sachaufwendungen für die Umsetzung des Tourismuskonzeptes  140.000 €

-          Personalkosten Tourismusmarketing     132.000 €

-          Berufsvertretungen und Vereine (Mitgliedsbeiträge etc.)    28.000 €

-           

Nach Abzug des Eigenanteils verbleiben ca. 84.000 € pro Jahr.

 

Frau Karnatz informierte, dass Anträge für die Anerkennung als Erholungsort für die Ortsteile Borg, Altheide und Pütnitz eingereicht wurden.

 

 

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