12.04.2016 - 3 Rundgang durch das Schulgebäude und Besichtigun...

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Wortprotokoll

 

Frau Bonke gibt einen kurzen Überblick zur Schulsituation.

In der Grundschule werden im Schuljahr 2015/2016 255 Kinder beschult, davon besuchen 180 Kinder den Schulhort, der sich ebenfalls im Gebäude befindet. Die Kooperation zwischen Schule und Hort ist für beide Partner sehr gewinnbringend, obgleich die räumlichen Bedingungen bereits in diesem Schuljahr knapp den Anforderungen entsprechen und zum kommenden Schuljahr nicht mehr bedarfsgerecht abgesichert werden können. Eine veränderte Betriebserlaubnis ist erforderlich und damit grundsätzliche Überlegungen zur Schulorganisation im Grundschulbereich.

Bei der Begehung der Schule wird der schlechte bauliche Zustand des Schulgebäudes deutlich gemacht. Das Gebäude weist erhebliche Mängel an der Fassade auf, der zu Durchfeuchtung und Schimmelbefall in den Räumen führt.

Die fehlende Isolierung führt, je nach Wetterlage dazu, dass die Räume entweder zu kalt oder überhitzt sind.

Herr Leipold fordert die Verwaltung auf, eine Schadstoffprüfung zu veranlassen. Diese Forderung wird durch die Ausschussmitglieder bekräftigt.

Elternvertreter und Kollegium der Schule bemängeln insgesamt den unzeitgemäßen Zustand der Schule.

Frau Bonke berichtet über die Unzufriedenheit der Elternräte, für die der mangelhafte bauliche Zustand schon zu lang anhält und deren Fragen beantwortet werden müssen.

Frau Karnatz erläutert die Möglichkeiten zur Werterhaltung der Schulen der Stadt entsprechend des durch die Stadtvertretung beschlossenen Haushaltes für das Jahr 2016 und erinnert an die in der Stadtvertretung beschlossene Prioritätenliste für die EFRE-Förderung. Der Schulcampus ist mit einem geschätzten Investitionsvolumen in Höhe von 8 Millionen Euro auf Platz 1 der beschlossenen Rangliste. Es liegt gegenwärtig noch keine Bestätigung durch das zuständige Ministerium vor. Im städtischen Bauamt wird gegenwärtig an der Aufgabenstellung für die Ausschreibung der Planungsleistungen gearbeitet.

Frau Wippermann weist auf die Möglichkeit weiterer Förderungen, z.B. zur Umsetzung der Inklusion in M-V, hin.

Frau Karnatz berichtet über die Arbeitsberatung mit dem staatlichen Schulamt zum Stand der Einführung der Inklusion. Ein entsprechender Landtagsbeschluss hierzu wird erst erwartet. Derzeit gibt es vom Land noch keine verbindlichen Handlungshinweise für die Kommunen zur Umsetzung der Inklusion.

Frau Wippermann sagt zu, weitere Fördermöglichkeiten zu recherchieren.

 

 

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