14.12.2022 - 3 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

  • Frau Anna Schmidt, stellvertretende Ortsvorsitzende der Partei Die Partei, erfragt im Zusammenhang mit dem aktuell verstärkten Einsatz von Salz gegen Eisglätte unter Hinweis auf die negativen Auswirkungen, ob bzw. welche Strategie die Stadt für eine umweltfreundlichere Variante verfolgt. Herr Bürgermeister Huth führt aus, dass die Stadt bemüht ist, den Einsatz von Salz zu minimieren, es aber schwierig ist, in Sachen Schnee- und Glättebeseitigung ganz ohne auszukommen. Er verweist darauf, dass die Stadt sparsam mit dem Einsatz von Salz umgeht. So wurden unter anderem aus Umwelt- und Kostengründen die Durchläufe der Beräumung auf ein Minimum reduziert. Herr Körner, Leiter des Amtes für Bau, Wirtschaft und Liegenschaften, ergänzt, dass die Stadt im Jahr 2023 ein neues Streufahrzeug beschaffen wird, mit dem aus dem Fahrerhaus heraus computergesteuert eine der Straßensituation angemessene Dosierung möglich wird. Aus Sicherheitsgründen bleibt der Einsatz von Salz auf Straßen erforderlich. Im Bereich der Gehwege gibt es Regularien für die Beschränkung der Verwendung von Salz.

 

  • Frau Schmidt erfragt den Grund für die Deinstallation mehrerer Poller im Bereich der Klosterwiese. Sie hat beobachtet, dass aktuell Autos nicht mehr an der Durchfahrt gehindert werden. Herr Bürgermeister Huth erklärt, dass ihm die Gründe nicht bekannt sind, dies aber eventuell im Zusammenhang mit dem erforderlichen Winterdienst steht. Er wird den Sachverhalt klären.

 

  • Herr Decker bittet um eine Sachstandsinformation bezüglich der planerischen Aktivitäten zur Bepflanzung der Hafenpromenade und der Klosterwiese, insbesondere im Zuge von Ersatzpflanzungen. Herr Bürgermeister Huth erklärt, dass es für die Lindenallee am Boddenwanderweg keinen Ersatz geben wird. In Sachen Trauerweiden werden aktuell Überlegungen bezüglich schattenspendender und optisch ansprechender Varianten angestellt, ein feststehendes Konzept gibt es aber noch nicht. Herr Körner, Leiter des Amtes für Bau, Wirtschaft und Liegenschaften, ergänzt, dass es für verschiedene Standorte Ideen und Entwürfe, aber noch keine ausführungsreifen Pläne gibt.

 

  • Auf Anfrage von Herrn Decker zum Sachstand der Verhandlungen über die Einbindung der Stadt in den Verkehrsverbund Rostock führt Herr Bürgermeister Huth aus, dass der Prozess schwierig und langwierig ist. Trotz kontinuierlicher Arbeit kann er nicht die Hoffnung erwecken, dass diese in den kommenden zwei Jahren erfolgen wird.