31.05.2022 - 5 Vorstellung Parkgebühren in der Bernsteinstadt

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Wortprotokoll

Herr Leipold begrüßt Herrn Woyczeszik, Sachgebietsleiter des Ordnungsamtes. In die Parkraumbewirtschaftung Ribnitz fließen der Markt, die Gänsestraße, der Hafen, sowie der Wohnmobilstellplatz Gänsewiese ein. Die Parkgebühren werden von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 – 18 Uhr erhoben. In der Innenstadt zusätzlich am Samstag von 8 – 13 Uhr. Eine Ausnahme stellt der Wohnmobilstellplatz Gänsewiese dar, dieser ist 7 Tage / Woche kostenpflichtig. In der Innenstadt sind einige der Parkflächen begrenzt mit Parkscheibe kostenfrei nutzbar. Das Anwohnerparken ist mit der Sanierung des Marktplatzes weggefallen. Da der Parkdruck der Anwohner hoch ist wurde als Ausgleich die Nacht und das Wochenende von den Parkgebühren befreit. Das Parken auf der Schotterfläche am Hafen wird von der Verwaltung geduldet. In Damgarten gibt es keine gebührenpflichtigen Parkplätze, auch hier wird die Parkzeit durch Parkscheiben geregelt. Der Wille der Politik zu Änderungen von Parkzeiten und -gebühren bestand bisher nicht. Herr Leipold fragt, ob die Parkmöglichkeiten in der Stadt ausreichend sind. Im Sommer bei schlechtem Wetter reichen die Parkplätze nicht aus, informiert Herr Woyczeszik. Die kostenfreien Plätze werden durch Anwohner und Berufspendler genutzt. Auch zum Markttag am Donnerstag reichen die Parkplätze nicht. Herr Leipold regt an, dass Parkraum auch Wirtschaftsförderung ist und fragt nach Reserven in der Stadt. Der Bürgermeistergarten dient als Reserve in der Saison und zu Veranstaltungen, erklärt Herr Woyczeszik. Herr Brandenburg merkt an, dass die Fläche der alten Marina zum Frühlingsfest ausgenutzt wurde, diese könnte dauerhaft als Reserve zur Verfügung stehen. Der Meinung ist auch Herr Nehm. Frau Petersen findet die Nutzung des Bürgermeistergartens vorteilhafter. Durch die vielen Autos wird das Gesamtbild des Hafens gestört. Herr Attula ergänzt, der Markt und das Kloster sind ein Touristenmagnet der Stadt, die Sicht darauf wird durch die parkenden Autos verschandelt. Die Attraktivität wird nicht über Parkplätze geschaffen. Herr Woyczeszik ergänzt, dass die Sichtachse vom Brunnen und Bernsteinhaus bereits durch Blumenkübel vom Parkplatz getrennt wird. Herr Nehm fragt, welchen Umsatz die Parkplätze im Jahr machen. Rund 130.000 € werden durch die Parkplätze und den Wohnmobilstellplatz generiert. Dem Gegenüber müssen allerdings die Unterhaltungs- und Sanierungskosten berücksichtigt werden, berichtet Herr Woyczeszik. Die Diskussion zu den Parkgebühren wird Thema für den Ordnungs- und Sicherheitsausschuss.