13.04.2021 - 9 Anfragen/Mitteilungen

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Wortprotokoll

Herr Körner informierte über den Stand der Baumaßnahmen am Bildungscampus. Der Baufortschritt entspricht der geplanten Terminkette. Die Budgetgrenzen sind weiterhin eingehalten - auch trotz Mehraufwendungen im Bereich der Schadstoffsanierung des Kriechkellers. In der nächsten Sitzung des Hauptausschusses wird die Gestaltung der Außenanlagen vergeben.

 

Ausführlich erläuterte Herr Körner weiterhin den Stand der Planungen zum „Bernsteinresort Pütnitz“, wobei er den Aufwand im Bereich der Projektentwicklung besonders hervorhob. So wird der Auftrag zur Kampfmittelsondierung nunmehr vergeben. Am 14.04. erfolgt mit einem Anbieter für die Bauleitplanung ein intensives Abstimmungsgespräch. Die Artenschutzkartierung wird europaweit ausgeschrieben. Die Arbeiten beginnen ab September und sollen bis Ende 2022 laufen. Auch wird die Ausschreibung der Vermessungsleistungen vorbereitet. Mit der Forstbehörde und der Straßenbehörde sind ebenso weitere Abstimmungen erfolgt. Nächste Termine werden u.a. mit der Denkmalschutzbehörde erfolgen.

Abschließend gab er einen Ausblick auf die Sitzung des Umweltausschuss am 26.04., bei der auch umweltrelevante Themen zu Pütnitz besprochen werden sollen.

 

Zum Projekt „Scheune Biesow – Sanierung WC Anlage“ (Freilichtmuseum Klockenhagen) informierte Herr Körner, dass die Leistungen vergeben wurden. Bis Ende April werden bereits die Arbeiten an der WC-Anlage auf der Gänsewiese (Einbau Duschen) fertig gestellt. Die Vorbereitung der Beschaffung eines temporären Sanitärcontainers für die Optimierung der Hafeninfrastruktur am Hafen Ribnitz läuft.

 

Radweg Carlewitz Herr Körner informierte, dass nunmehr alle Eigentümerzustimmungen vorliegen. Die Weiterführung der Planung wurde bereits vom Straßenbauamt beauftragt.

 

Aufgrund der Anfrage in der letzten BA-Sitzung informierte Herr Körner, dass der Bauhof die Reinigung des Hafenbeckens Ribnitz nunmehr verstärkt vornimmt. Leider ist dieses nur manuell möglich, da hier keine Technik zum Einsatz kommen kann.

 

Herr Schacht wies darauf hin, dass die Säuberung des Hafenbeckens in Damgarten durch den RSV erfolgt. In dem Zusammenhang informierte er, dass der in Zusammenarbeit mit dem VFAQ hergestellte Salzprahm bereits vor Ort am Hafen steht. Auf seine Nachfrage, wann die neue Sporthalle (Bildungscampus) in Nutzung geht informierte Herr Körner, dass die Terminplanung vom Schuljahresbeginn 2022 ausgeht.

 

Herr Eggersmann fragte an, ob das Werbeschild am Hafen Damgarten so verbleibt. Herr Körner erinnerte daran, dass die Stadt einer Nachnutzung durch den Diakonieverein (Werbung für das Wohngebiet Wasserstraße) zugestimmt hat. Die Stadt wird bei der Diakonie anfragen, wann die „Umnutzung“ erfolgt.

Betr. der Realisierung der Umgehungsstraße für Damgarten im Zusammenhang mit der Pütnitzentwicklung wies Herr Eggersmann darauf hin, dass bereits jetzt die Engstelle Volksbank / Fußgängerüberweg / Neue Straße völlig überlastetet sei. Insofern hat die Umgehungsstraße für Damgarten die allerhöchste Priorität. Herr Körner unterstrich den Anspruch aller Beteiligten, dass die Umgehungsstraße zur Eröffnung des Resorts fertiggestellt ist. Auch sei es wünschenswert, die Straße bereits in der Bauphase nutzen zu können. Allerdings dämpfte er entsprechende Hoffnungen mit Verweis auf die großen planerischen Herausforderungen. Leider sei die alte Bahntrasse aufgrund des Biotopstatus vermutlich nicht nutzbar, so dass ein umfassender Eigentumserwerb erfolgen muss. Weiterhin wies er darauf hin, dass der Baustoff- und Material Transport nicht ausschließlich durch Damgarten laufen wird. Ein Großteil des Materials (Betonbruch etc.) wird auf der Fläche wiederverwandt.

Herr Widuckel erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die Information der Bevölkerung wichtig ist. Herr Körner bestätigte dieses, verwies aber auf die Schwierigkeiten aufgrund der Corona-Einschränkungen. Wichtig sei der persönliche Kontakt, die bisherigen Onlinevarianten „holen die Menschen nicht ab“. Herr Schacht forderte eine tiefere Information der Ausschussmitglieder. Auch er sprach sich dafür aus, dass die Umgehungsstraße zwingend erforderlich ist und rechtzeitig in Nutzung gehen muss. Herr Burmeister schloss sich dem mit dem Verweis auf die Wichtigkeit der Barther Straße / Saaler Chausse an, die jederzeit ungehindert für Rettungsdienste befahrbar sein muss. Herr Voß schlug vor, bis zur Innutzungnahme der Ortsumgehung übergangsweise den Verbindungsweg Tempel / Damgarten zu nutzen, der in diesen Zusammenhang natürlich ausgebaut werden müsste.

Herr Körner dankte Herrn Voß für den Vorschlag und sagte eine Prüfung zu. Gleichzeitig unterstrich er nochmals, dass den Beteiligten die Bedeutung der Umgehungsstraße bewusst ist, gleichzeitig aber das Wissen um die Zeit für die entsprechenden Genehmigungsverfahren besteht. Auch wird er weiterhin regelmäßig über die Pütnitzentwicklung im Bauausschuss berichten. Er hofft, dass nach der Sommerpause wieder ein Bürgerforum möglich ist.

 

Herr Stuht hinterfragte den zeitlichen Rahmen für die Duschcontianer am Hafen Ribnitz. Herr Körner konnte informieren, dass bislang nur ein Angebot vorliegt. Ein zweites wird erwartet, so dass die Vergabe zeitnah erfolgen kann.

 

Herr Schacht bedauerte, dass zum offiziellen Baustart des Radweges Altheide – Klockenhagen keine Information oder auch Einladung an die BA-Mitglieder erfolgte. Auch kritisierte er den geplanten Verlauf in der Ortslage Altheide mit zwei Querungen der B 105. Herr Körner bat darum, die Thematik im öffentlichen Teil tiefer zu erörtern. Er legte aber bereits dar, dass eine Teilnahme der BA Mitglieder nicht möglich gewesen wäre, da die Veranstaltung auf 10 Personen begrenzt war. Die Kritik an der fehlenden Information der BA Mitglieder sei dagegen berechtigt. Er unterstrich weiterhin, dass für die Stadt die „50 km/h“ in Ortslage Altheide sowie die Radwegeverbindung Gelbensande / Altheide wichtig sind. Als Hintergrund zur zweimaligen Querung der Bundesstraße benannte er fehlende Zustimmungen des zuständigen Forstamtes. Er schloss aber nicht aus, dass es hier noch Änderungen geben wird.

Auch Herr Widuckel bat darum, den BA künftig mehr einzubinden. Herr Stuht fragte an, ob mögliche Stauwirkungen der beiden Querungen untersucht worden sind.